Offline? Hier sind 8 Dinge, die du für deinen Business Blog tun kannst - auch wenn oder gerade weil du nicht im Internet bist

Offline? 8 Dinge, die du ohne Internet für deinen Business Blog tun kannst

Diese 8 Dinge kannst du für deinen Business Blog tun, auch wenn du offline bistAm Montag gab’s bei mir im Home Office einen Internetausfall. Nichts ging mehr: E-Mails beantworten und versenden? Nope. Social-Media Postings einplanen? Nope. Radio hören? Nope. (Ich gehöre nämlich zu der Sorte von Menschen, die kein „normales“ sondern ein Internetradio zu Hause stehen haben…)

Also habe ich mir nach einem ersten Anflug von Panik, dass ich von der Außenwelt abgeschnitten bin, erst mal einen Kaffee gemacht und angefangen zu überlegen. Schließlich gibt es Leute, die ganz ohne Internet überleben. Und nach den ersten paar Rückschlägen (sogar die Steuer lässt sich ohne Internet nicht so leicht erledigen. Onlinebanking und so…) habe ich dann doch ein paar Ideen gefunden. Und festgestellt, dass ich meinem Blog ruhig öfter eine kleine internetfreie Phase gönnen könnte ;-)

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1. Blogartikel schreiben

Du kennst das bestimmt: in deinem Business ist so viel zu tun, dass das Blogartikel schreiben einfach zu kurz kommt. Auch, wenn du eigentlich regelmäßig bloggen möchtest. Und da ist so ein Internetausfall eigentlich eine ganz nette Gelegenheit. Man wird nicht durch Facebook abgelenkt, am Bildschirmrand fliegen keine Benachrichtigungen für neue E-Mails herein, … mit einem Wort: Stille. Perfekt also, um sich in Ruhe hin zu setzen und endlich mal das zu machen, wozu man laut Kalender eigentlich keine Zeit hätte. Und das Hochladen kannst du dann erledigen, sobald du wieder Zugang zum Internet hast.

Keine Ablenkung durch Facebook & Co? Dann nutze die Zeit fürs Blogartikel schreiben! Klick um zu Tweeten

2. Erfolgsjournal führen

Ich führe ein Erfolgsjournal, eine Art Tagebuch, in dem ich immer wieder eintrage, über welche Erfolge ich mich in meinem Business und privat besonders gefreut habe. Obwohl ich ein Mal im Monat einen Termin in meinem Kalender eingetragen habe, damit ich nicht vergesse es zu befüllen, kommt hin und wieder doch etwas dazwischen… Überlegen, was man alles erreicht hat, kann man aber auch ohne Internet!

3. Podcasts hören

Ich bin ein riesiger Fan von Podcasts. Meistens höre ich Wissenschafts- oder Geschichtspodcasts abends vor dem Schlafen gehen, um runter zu kommen. Aber es gibt auch eine Menge tolle Business Podcasts, von denen ich einige abonniert habe und automatisch auf mein Smartphone lade. Aber Zeit, um sie anzuhören, habe ich dann doch oft nicht. Oder ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich das Gefühl habe es ist so viel zu tun und nicht still sitzen und „nur“ zuhören kann. So ein Internetausfall ist eine tolle Gelegenheit, um das ganz ohne schlechtes Gewissen zu machen. Hier sind ein paar meiner liebsten Business-Podcasts:

Offline? Mit Podcasts kannst du etwas für dein Business tun, wenn du nicht im Internet bist

4. Stock Photos schießen

Ich verwende für die Bilder bei meinen Blogartikeln fast immer Stock Photos aus dem Internet. Die Bilder für meinen Instagram-Kanal schieße ich aber großteils selbst. Und das geht auch, wenn ich nicht online bin. Das hat sogar einen Vorteil: Dadurch kann ich „batchen“, also die einzelnen Arbeitsschritte zusammenfassen und spare eine Menge Zeit. Zuerst werden Fotos gemacht (wenn alle Utensilien griffbereit sind, geht das auch wie im Flug), danach werden alle in einem Rutsch bearbeitet und anschließend plane ich sie mit dem Tool Later ein. Dann bekomme ich entweder eine Benachrichtigung auf mein Smartphone und kann sie mit 2 Klicks posten oder lasse sie automatisch posten.

Fotos kann man auch schießen, wenn man offline ist - und damit gleich Zeit sparen! Klick um zu Tweeten

5. Pause machen

Ich staune immer wieder, wie oft ich vergesse, zwischendurch eine Pause zu machen. Oft fällt mir gar nicht auf, wie schnell die Zeit vergeht. Leider passieren mir mit der Zeit aber kleinere Flüchtigkeitsfehler, die ich später wieder ausbessern muss. Deshalb sind Pausen im Arbeitsalltag unheimlich wichtig und hin und wieder schadet auch eine etwas längere Pause nicht ;-)

6. Brainstormen

Ablenkungsfreiheit ist für mich beim Brainstormen noch wichtiger als beim Schreiben von Blogartikeln. Meist nehme ich mir dafür sowieso zu wenig Zeit und mache das „so nebenbei“ oder in meiner Freizeit und nerve dann am Wochenende meinen Ehemann mit allen möglichen Ideen. Was man so Brainstormen könnte? Oh, da gibt es einige Dinge:

  • Ideen für neue Blogartikel
  • Mögliche Kooperationen mit anderen Bloggern
  • Produktideen
  • Marketing-Strategien die man umsetzen könnte
  • Social Media Postings (z.B. Fragen, die man den Followern stellen kann)
Beispiel: Brainstorming für Mindmap
Mindmaps sind eine meiner liebsten Brainstorming-Methoden. Diese künstlerische Mindmap stammt von Jean-Louis Zimmermann (CC by 2.0)

7. Blog Strategie überarbeiten / erarbeiten

Im Optimalfall hast du dir schon bevor du deinen Blog gestartet hast eine Blog Strategie überlegt und aufgeschrieben, wer deine optimale Zielgruppe ist, welche Probleme du für sie löst, …

Das ist wichtig, denn das ist ein Punkt, der essenziell ist um gute Blogartikel schreiben zu können die deine Zielgruppe lieben und auch teilen werden. Trotzdem wird er oft übersprungen bzw. nicht oft genug überarbeitet. Hin und wieder solltest du dich nämlich fragen, ob du am richtigen Weg bist oder ob du eine neue Persona bzw. ein neues Angebot mit aufnehmen musst.

8. Sport/Dehnungsübungen machen

Wenn ich lange am Schreibtisch sitze und/oder gestresst bin, dann leide ich oft unter Spannungskopfschmerzen. Das macht das Arbeiten nicht unbedingt einfacher, deshalb habe ich vor kurzem angefangen, aktiv Dehnungsübungen in meinen Alltag einzubauen. Jedes Mal, wenn ich spüre wie eine Verspannung meinen Nacken herauf kriecht, mache ich ein paar Übungen.

Auf Youtube gibt es eine ganze Menge Anti-Verspannungs-Workouts. Im Großen und Ganzen bestehen sie alle aus ähnlichen Übungen, die man sich nach ein paar Mal ganz gut merkt und auch offline ohne Anleitung rekonstruieren kann. Dieses Video ist eines meiner liebsten und es ist ohne Equipment oder am Boden liegend machbar (also auch perfekt wenn du mal in den Öffis unterwegs bist oder mit Kollegen im Büro sitzt)!

Bist du hin und wieder (bewusst oder unfreiwillig) offline und nimmst dir Zeit für dein Business und die Dinge, zu denen du sonst nicht kommst? Und hast du vielleicht noch einen Punkt, den ich zur Liste hinzufügen könnte?

 

Offline? Hier sind 8 Dinge, die du für deinen Business Blog tun kannst - auch wenn oder gerade weil du nicht im Internet bist

 

10 Kommentare zu „Offline? 8 Dinge, die du ohne Internet für deinen Business Blog tun kannst“

  1. Hallo Janneke,
    seit längerem lese ich deine immer wieder sehr interessanten Blog-Beiträge. Selber führe ich meinen Blog zwar regelmäßig, bin jedoch durch technische Dinge stark eingeschränkt, so dass ich über WordPress einen neuen Blog starten möchte. An der Planung dafür sitze ich jetzt schon eine Weile dran, da ich diesen dann doch etwas zielorientierter aufbauen möchte. Viel Recherchearbeit und meine Lernwütigkeit (natürlich im Internet) lassen mich teilweise stundenlang nicht aus dem Büro heraus. Gut, dass ich eine große Familie habe, um die ich mich aktiv kümmern muss. Vermutlich hätte ich sonst auf meinem Bürostuhl schon Wurzeln geschlagen. Bisweilen ertappe ich mich, dass ich nur noch „Internet“ denke.
    Deswegen habe ich bei deinem Beitrag sehr viel schmunzeln können. Ja, ich bin ein bekennender Junkie. Und man sollte sich in der heutigen Zeit und vor allem dann, wenn man ein Online-Business betreibt (oder betreiben möchte) öfter bewusst machen, dass diese Dinger, die Computer heißen, durchaus auch ohne Internet ein geniale Erfindung sind. Denn sie funktionieren tatsächlich ebenso hervorragend, wenn sie nicht online sind. Klar, ich arbeite zwischenzeitlich bewusst offline und mit dem Parkinsonschen Prinzip. Also 25 Minuten arbeiten, 5 Minuten Pause und das im Wechsel. Wer es mal ausprobiert hat merkt schnell, dass das extrem effizient ist. So kann man alle Tätigkeiten, die den Blog betreffen, wirkungsvoll in seiner Zeitplanung unterbringen. Aber das funktioniert auch hervorrragend in allen anderen Bereichen des Lebens. Wenn du offline bist, bearbeite doch einfach mal 25 Minuten deine private Fotosammlung (die wir ja alle durch das Smartphone besitzen). Mit Sicherheit kannst du die Anzahl deiner Fotos in dieser Zeit minimieren, sortieren, aber auch für dein Business filtern. Denn bestimmt sind ein paar Fotos dabei, die du auch für deinen Blog oder wenigstens deine Social-Media-Plattform einsetzen kannst. Ich vermute mal, dass man deine Liste noch sehr erweitern könnte, wenn man mal einfach ein paar Stunden offline ist und zum Nachdenken kommt. So wie du es „bitter“ erfahren durftest.
    Eine Frage habe ich dann doch noch an dich, liebe Janneke: Welches Tool benutzt du, um deine Blogbeiträge vorzuschreiben? Denn bei mir funktioniert genau das nur online – das ist manchmal sehr unangenehm. Vor allem, wenn eine schlechte Internetverbindung besteht.
    Vielen Dank für deinen tollen Beitrag! Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
    Carola

    1. Hallo Carola!
      Ja, das verstehe ich gut dass sich alles um das neue Projekt dreht, an dem du gerade bist. Aber ich glaube das ist in der Anfangszeit auch erlaubt und gut. Solange man voll motiviert und in Fahrt ist kann man das schon mal ausnutzen ;-)

      Ich nutze zum Schreiben meiner Blogartikel meistens Evernote. Das habe ich lokal auf meinem Mac installiert und sobald ich wieder online bin wird die Notiz automatisch synchronisiert und ich könnte auch von meinem iPhone darauf zugreifen. Aber ich habe Blogartikel auch schon in einem Word-Dokument vorgeschrieben und dann einfach in den WordPress-Editor kopiert. Um das anschließende Formatieren kommt man so oder so nicht drum herum…

      Liebe Grüße,
      Janneke

      P.S.: Sag bescheid, wenn du Hilfe bei deinem WordPress-Projekt brauchst!

  2. Hallo Janneke,

    gut, dass man den Kaffee noch offline kochen kann ;)
    Ich finde erzwungene offlien Zeiten manchmal ganz entspannend, sofern nichts Akutes ansteht. Ein bisschen Ausmisten ist dann auch eine gute Gelegenheit. Und die Wichtigkeit des www relativiert sich dann auch in solchen Phasen.

    Viele Grüße
    Eva

    1. Hallo Eva,
      zumindest beim Kaffee bin ich noch oldschool und verwende einen ganz normalen Handkaffeefilter. Aber es gibt sicher auch schon Kaffeemaschinen, die ans Netz angeschlossen sind ;-)

      Das stimmt, ich hab wirklich schnell gemerkt, dass das Internet gar nicht sooo wichtig ist wie ich anfangs dachte. Und nachdem es nur ein paar Stunden waren und nicht ein paar Tage hat mich auch niemand vermisst, haha.

      Liebe Grüße,
      Janneke

    1. Hallo Julia!

      Ja na klar hab ich Tipps, jede Menge :-)
      Im Wissenschafts-/Gesundheitsbereich höre ich folgende Podcasts:
      – IQ – Wissenschaft und Forschung – Bayern 2
      – hr-INFO Fit und Gesund
      – SWR2 Wissen
      – ZEIT Wissen – Podcas

      Und ebenfalls fixer Bestandteil meiner Podcast-Liste:
      – Sternengeschichten (da gibt’s alles rund ums Weltall)
      – Zeitsprung (da werden Geschichten aus der Geschichte erzählt)
      – Netzfilter – PULS (dreht sich um das Thema „Internet“)

      Ich hoffe da is was für dich dabei ;-)

      Liebe Grüße,
      Janneke

  3. Hallo Janneke,
    was für ein erfrischender Beitrag in dieser, unserer virtuellen Welt.
    Gestern hatte ich mir meine Webseite geschrottet. Schock!!!
    Doch dann wurde ich ganz ruhig und habe den Computer erst mal abgeschaltet.
    Viele Grüße,
    Beatrix

  4. Liebe Janneke,

    ich bin gerade das erste Mal auf deinem Blog … und musste über diesen tollen Artikel schmunzeln ;-) Ein ähnliches Schicksal ereilte mich in den letzten Tagen auch. Nur war es bei mir nicht das Internet, sondern gleich der ganze PC. PANIK! Denn ich hatte mir so einiges vorgenommen für diesen Tag. Und da ich nur nebenberuflich mein Business pflege, gab es auch keinen Ausweichtag mehr.

    Daher finde ich deine Zusammenstellung sehr gelungen. Denn man hat es oft nicht in der Hand, und dann Inspirationen zu haben, was man Sinnvolles mit der Zeit anstellen kann – klasse!

    Liebe Grüße
    Sandra

    PS: Konnte meinen PC glücklicherweise nach ner Stunde wieder zum Laufen bringen ;-)

  5. Hallo Janneke,

    ich bin über Pinterest heute das erste Mal auf deinen Blog gestossen und mir gefällt der Artikel wirklich gut. Ich war in letzter Zeit häufiger mit dem Flieger unterwegs und musste mir deshalb vorher auch überlegen, wie ich die Zeit am besten nutze. Wenn man so über die kleine Welt hinweg fliegt, kann man super Blogartikel schreiben, weil man eben nicht durch Instagram, Facebook und Co. abgelenkt ist ;). Ablenkung hatte ich nur durch meinen schnarchenden Sitzplatznachbarn, aber das ist ein anderes Thema :D.

    Liebe Grüße, S.

  6. Wie recht Du hast! Einer unserer meistbesuchten Beiträge, Selbstüberschätzung, habe ich im Ausland auf einer mehrstündigen Autofahrt geschrieben. Wenn ich daheim unterwegs mit dem Smartphone schreiben, dann stelle ich den Flugmodus ein. Auf dem Smartphone habe ich sowieso alle Social-Apps deinstalliert, damit ich immer zuerst über Safari / Chrome darauf zugreifen muss, als zusätzliche Hürde.

    Wenn ich einen Beitrag posten will, plane ich mir für danach mindestens 1 Stunde Sport ein. Damit ich sofort alles liegen lasse und nicht wie auf Drogen schaue, wie die Zahl der Aufrufe und Besucher steigt.s

    Als podcast würde ich Lewis Howes empfehlen, er und seine Gäste sind so vielseitig wie auch inspirierend.

    Mir fehlt aber noch ein 9. Ding, dass man offline tun kann, obwohl dieses dem Blog über Unwegen nützt. Damit meine ich: Bücher lesen. Autoren, die mich in letzter Zeit inspiriert haben wären: Tim Ferriss, Dale Carnegie, Daniel Goleman, Mark Manson, Simon Sinek um nur ein paar zu nennen.

    Ansonsten toller Beitrag und toller Blog!

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