Blog Success Story - Marion Kellner

Als mein Business nicht in Fahrt kam, habe ich gemerkt, dass ich einen Blog brauche.

Auch heute werfen wir wieder einen Blick hinter die Kulissen. Im Rahmen von 24 Days of Blogging habe ich wieder ein Blogothek-Mitglied interviewt: Burnout Präventions-Coach Marion Kellner.

Sie erzählt uns unter anderem…

  • warum sie gemerkt hat, dass sie einen Blog braucht.
  • warum sie sich für einen Blog und gegen einen Podcast oder Video-Kanal entschieden hat.
  • wie sie ihren Perfektionismus beim Bloggen überlistet.
  • wie sie es schafft, alle 2 Wochen zu bloggen.
  • warum sie so ein Fan von Gastartikeln ist.
  • und vieles mehr

Viel Spaß beim Ansehen (oder lesen, dazu findest du unten das Transkript)

Links

zu Marions Blog „Burnout als Chance“
Marion auf Facebook

zur Blogothek

Über Marion Kellner

Marion Kellner - Burnout Coach - Blog Success Story

Als Traumatherapeutin war Marion in ein Burnout gerutscht, da sie nicht gut genug für sich gesorgt hatte. Als Burnout-Prävention hat sie ihr Leben radikal verändert und ist nach Indien ausgewandert: direkt ans Meer, mit dem für sie passenden Klima. Damit hat sie sich einen Traum verwirklicht!  Nun begleitet sie schwerpunktmäßig burnoutgefährdete Psychotherapeut:innen und Angehörige helfender Berufe darin, aus der Erschöpfung heraus wieder in ihre Kraft zu kommen und ihre Vision zu leben.

In ihrem Blog „Burnout als Chance“ greift sie verschiedene Themen auf, die mit Burnout zu tun haben. Wichtige Punkte dabei sind für sie z.B. die Fähigkeit NEIN zu sagen, der innere Kritiker, Ressourcenarbeit, Mitgefühlsmüdigkeit und auch immer wieder die Möglichkeiten, mehr Selbstfürsorge und Entspannung in den Alltag zu bringen.

Transkript

Du möchtest das Interview lieber lesen als anschauen? Hier findest du das Transkript. Die Fragen habe ich fett markiert, damit du einen besseren Überblick hast.

[00:00:01] – Janneke Duijnmaijer
Hallo und herzlich willkommen, es ist wieder mal Zeit, um auf einen anderen Blog zu schauen. Mein Name ist Janneke Duijnmaijer, von Blog Your Thing und ich habe heute einen Gast bei mir, Marion Kellner und sie gibt uns ein bisschen einen Blick hinter die Kulissen ihres Blogs. Hallo, schön, dass du da bist, Marion!

[00:00:21] – Marion Kellner
Namasté!

[00:00:24] – Janneke Duijnmaijer
Das macht mich schon neugierig. Marion, du bist nicht in Deutschland oder Österreich zu Hause, stimmt das?

[00:00:31] – Marion Kellner
Ja, ich bin sozusagen in Indien zu Hause. Seit mehr als drei Jahren und bin sozusagen Neu-Inderin.

[00:00:42] – Janneke Duijnmaijer
Spannend. Aber das hat nichts mit deinem Blog zu tun, also nicht unmittelbar zumindest, oder?

[00:00:48] – Marion Kellner
Doch kann man schon sagen, weil mein Blog hat das Thema Burnout als Chance. Das heißt, ich unterstütze Menschen, die kurz vor einem Burnout stehen oder auch schon drin sind in einem Burnout, sozusagen wieder aus der Erschöpfung raus in die eigene Kraft zu kommen. Und was mir vor allen Dingen sehr, sehr wichtig ist, auch die eigene Vision zu leben. Und das war meine Vision, mein Schritt aus der Erschöpfung heraus. Also die Burnout Prävention per se, dass ich hier hergezogen bin.

[00:01:26] – Janneke Duijnmaijer
Das heißt, du lebst, worüber du bloggst. Das ist das Allerbeste, natürlich.

[00:01:30] – Marion Kellner
Genau, genau.

[00:01:33] – Janneke Duijnmaijer
Und erzähl uns ein bisschen was über dein Business. Du bist Burnout Präventions-Coach. Stimmt das so?

[00:01:42] – Marion Kellner
Ja, also nicht nur Prävention, also das ist natürlich toll, wenn man da schon einhaken kann. Aber leider gerade bei Burnout ist es so, dass es oft schon zu spät, also zu spät in Anführungsstrichen ist, dass man da schon drinsteckt. Also das heißt, ich habe so ein bisschen zwei Zielgruppen, kann man sagen. Also einmal die, die auf dem Weg in ein Burnout sind und noch rechtzeitig Stopp machen können. Und die, die schon sozusagen mittendrin stecken und halt ganz besonders Menschen aus helfenden Berufen. Da ich auch Therapeutin bin und das aus nächster Nähe kenne, das Problem, dass man zu sehr in die Geschichten eintaucht von den Klientinnen und sich nicht so gut abgrenzen kann. Das ist mir sozusagen ein Anliegen, dass Klientinnen auch gute, für sich selbst sorgende Therapeutinnen haben.

[00:02:45] – Janneke Duijnmaijer
Sag, machst du das online oder offline? Wie schaut das aus bei dir?

[00:02:49] – Marion Kellner
Also ich arbeite nur online, weil ich ja, wie gesagt, in Indien sitze und die Leute mit denen ich arbeite halt in deutschsprachigen Ländern sitzen. Insofern geht eine vor Ort Beratung nicht, auch wenn ich hier so ein Anti Burnout Programm anbiete. Aber jetzt aufgrund der Corona Situation ist das gar nicht durchführbar. Insofern arbeite ich tatsächlich nur online.

[00:03:21] – Janneke Duijnmaijer
Also tatsächlich so der Traum vom ortsunabhängigen Business?

[00:03:25] – Marion Kellner
Genau. Ich habe das anderthalb Jahre vorbereitet, weil ich habe als Trauma Therapeutin gearbeitet mit schwerst Traumatisierten. Da kann ich nicht sagen, also übrigens in zwei Monaten ziehe ich weg, irgendwie. Ich habe das anderthalb Jahre vorbereitet, meine Klientinnen woanders untergebracht und einen langen Abschiedsprozess auch gehabt. Und da habe ich mir natürlich überlegt, was mache ich denn in Indien? Weil ich kann ja nicht umziehen und dann überlegen okay, also…

[00:03:55] – Janneke Duijnmaijer
Wo kommt jetzt das Geld her?

[00:03:57] – Marion Kellner
Genau. Also es war schon ein langer Prozess, das auch tatsächlich vorzubereiten.

[00:04:03] – Janneke Duijnmaijer
Und hast du von Anfang an auch gebloggt?

[00:04:07] – Marion Kellner
Nein, nein, das habe ich tatsächlich nicht. Ich hatte sogar auch überlegt, mache ich vielleicht lieber einen Podcast oder vielleicht sogar Videos? Wobei mit Videos, das ist nochmal eine ganz große Hürde und ich habe mich dann aber letztendlich für das Bloggen entschieden, weil ich persönlich sehr, sehr gerne lese. Das ist mein liebstes Hobby und eigentlich schreibe ich auch gerne, wenn ich weiß, worüber ich schreiben soll.

[00:04:41] – Janneke Duijnmaijer
Oh da werden wir später noch mal genauer drauf eingehen. Aber wie bist du denn zum Entschluss gekommen? Also auch jetzt die Überlegung Podcast, Blog, was weiß ich. Wann hast du diese Entscheidung getroffen? Oder wann hast du gemerkt, ich brauche jetzt vielleicht irgendwas in die Richtung?

[00:04:59] – Marion Kellner
Ja, also eigentlich in dem Moment, wo ich gemerkt habe, das Business fängt gar nicht an in Gang zu kommen, weil ich meine, wer bucht ein Coaching bei jemandem, der völlig unbekannt ist? Das heißt also auch so Facebook Reichweite ist ja auch so ein Ding, was organisch sehr, sehr schwer überhaupt zu bewerkstelligen ist. Das heißt, ich habe dann auch viele Coachings selber gemacht, wie man ein Online-Business aufbaut. Und da die Tipps sind eigentlich immer, dass man etwas braucht, um sich auch als Expertin tatsächlich positionieren zu können, um sich bekannt zu machen, damit Leute auch mal was von einem lesen oder hören oder sehen können. Und da habe ich dann entschieden: Okay, ich mache das jetzt und ich entscheide mich für den Blog, weil es auch für mich die kleinste Hürde war.

[00:05:57] – Janneke Duijnmaijer
Und das ist, glaube ich, ein guter Punkt auch. Einfach mal mit dem anfangen, wo man sich denkt ja, das mache ich gerne und das schaffe ich auch, weil ich glaube, es macht keinen Sinn, wenn du sagst ja, Videos sind total super, aber ich brauche zwei Jahre, bis ich mich auf mein erstes Video vorbereite. Das bringt halt nichts. Und es spricht ja auch nichts dagegen, dass du dann irgendwann ein Video dazunehmen kannst oder Audio dazunehmen kannst.

[00:06:23] – Marion Kellner
Genau das habe ich mir auch gedacht. Und ich habe tatsächlich angefangen mit Facebook Lives, also so ganz, ganz niedrigschwellig sozusagen und habe gedacht, wenn ich irgendwann mal mich sicherer fühle mit den Videos würde ich auch gerne einen YouTube Kanal machen. Aber erstmal bin ich so ganz glücklich mit dem Blog.

[00:06:47] – Janneke Duijnmaijer
Also Facebook live finde ich gar nicht niedrigschwellig. Finde ich sogar eins vom Schwierigsten, muss ich ganz ehrlich sagen. Also alles was live ist, macht mich persönlich total nervös. Ich bin eher so die Aufgezeichnete, also alles was aufgezeichnet ist, ist voll okay, aber sobald es live ist, kriege ich voll Lampenfieber und so. Finde ich spannend, dass du sagst, das ist für dich die einfachere Variante.

[00:07:09] – Marion Kellner
Also ich gehöre ja zu den Burnout Gefährdeten und Burnout Gefährdete haben ein Problem mit Perfektionismus. Wenn ich anfange, etwas aufzunehmen, dann würde ich da so lange rum schneiden, machen, hin und her, noch mal aufnehmen und so weiter. Insofern ist Facebook live niedrigschwellig für mich. Das ist dann live und das ist dann so wie es ist und fertig. Also da fange ich nicht an noch rum zu arbeiten. Aber die Überwindung natürlich live zu gehen, das war tatsächlich auch keine einfache.

[00:07:42] – Janneke Duijnmaijer
Ja, das verstehe ich sehr gut. Hast du bei Blogartikeln auch das Problem, dass du sagst, du bist Perfektionismus gefährdet? Weil das ist ja auch da kann man ja im Prinzip herum schreiben, weiß ich nicht zwei Jahre an einem Blogartikel, wenn man möchte. Oder wie ist es da bei Blogartikeln bei dir?

[00:07:58] – Marion Kellner
Tatsächlich mache ich das nicht, aber das ist tatsächlich eher ein Zeitproblem, weil ich veröffentliche jede zweite Woche einen Blogartikel und ich habe dann einfach gar nicht die Zeit, da noch ganz viel rum zu doktern, sag ich mal, sondern ich schaffe das gerade so, den zu schreiben und dann muss ich ja noch eine Keyword Recherche und Bilder und was man da alles noch, also was ja noch drumherum gehört. Da schaffe ich das einfach nicht, weil ich ja auch noch als Therapeutin arbeite und auch noch E-Mail Beratung für ein Hilfe-Telefon sexueller Missbrauch mache. Das heißt, es ist gar nicht möglich, das alles hinzubekommen. Und das hilft mir dem Perfektionismus eine, wie heißt es, ein Schnippchen zu schlagen. Aber ich muss auch sagen, ich habe auch sehr viel an meinem Perfektionismus schon gearbeitet inzwischen und das ist auf jeden Fall auch schon mal besser geworden.

[00:09:04] – Janneke Duijnmaijer
Ja, aber so gesehen ist Zeitdruck gar nicht das schlechteste, dann wieder, also weil man muss sich halt dann auch trauen, das Ganze raus zu schicken. Es gibt ja auch Leute, die sagen, ich habe die Zeit nicht und dann arbeiten sie zwar auch ewig an ihrem Blogartikel, aber es dauert halt dann auch sehr lange und es geht nicht so, dass alle zwei Wochen dann wieder ein Artikel online ist.

[00:09:25] – Marion Kellner
Ja, da bin ich zum Glück sehr rigide mit mir. Also dass ich wirklich die Termine einhalte, also das einzige, wenn’s mal nicht geht, wenn ich jetzt krank bin, dann habe ich jetzt keine Artikel geschrieben, weil der Kopf dann Matsch ist und da kommt nichts Vernünftiges bei raus.

[00:09:46] – Janneke Duijnmaijer
Aber du hast gute Strategien, ich habe gesehen. Du bist ja auch in der Blogothek in meinem Mitgliederbereich und hast dann mal gefragt: Ich bin krank und möchte jemand einen Gastartikel bei mir schreiben.

[00:09:56] – Marion Kellner
Ja, ja, genau, genau. Also das hat aber allerdings nur mäßig funktioniert. Also nicht zu der Zeit, wo ich dann krank war, hat sich leider niemand gemeldet. Aber für danach, das hat mich auch zumindest ein Stück weit entlastet, weil dann muss man ja auch unheimlich viel nachholen. Und tatsächlich ist das aber eine ganz gute Strategie, die in solchen Zeiten total wichtig sind und auch für eine Reichweite ganz gut ist. Also das ist sowieso, würde ich mal, also für Leute, die bloggen, ein ganz guter Tipp, auch wirklich immer mal wieder Gastartikel rein zu holen, weil man da einfach viel mehr Reichweite kriegt, weil die Leute dann natürlich das auch teilen und man dadurch auch ein Stück weit bekannter wird. Und das ist für die andere Person auch toll, weil auch die mehr Reichweite bekommt und noch mal andere Leute. Also ich finde das eine ganz ganz wunderbare Sache und mache das total gerne mit den Kooperationen auch.

[00:11:01] – Janneke Duijnmaijer
Ja, das finde ich gut, dass du das sagst. Ich bin ja auch ein riesiger Fan von Kooperationen, Zusammenarbeiten und gerade Gastartikel. Natürlich ist es schwierig, wenn man jetzt wirklich spontan was braucht, weil die wenigsten haben jetzt spontan irgendwie einen Gastartikel auf der hohen Kante liegen, den sie dir rüberschicken können. Aber das wäre zum Beispiel auch was, wo man schon mal vorsorgen kann, wo man sagen kann, man fragt vielleicht mal an für Gastartikel und hat dann irgendwie einen auf Halde oder so. Also das ist ja natürlich eine gute Möglichkeit.

[00:11:30] – Marion Kellner
Ja, ja, also ich finde auch, ich hatte eigentlich auch immer mal geplant, dass ich selber auch Blogartikel auf Halde habe, falls ich krank werde. Aber bis jetzt habe ich das tatsächlich noch nicht geschafft mit dem ganzen Alltäglichen an Arbeit, was so anfällt, dass ich, oh, jetzt geht’s hier voll ab mit den Hähnen. Ich hoffe, dass, das nicht zu laut ist. Ich bin hier auf dem Dorf. Genau, aber ich habe es leider noch nicht geschafft, wirklich mal was auf Halde zu legen. Aber das ist auf jeden Fall mein Plan. Ich hoffe mal nächstes Jahr, dass es da so ein bisschen more easy läuft, dass ich da mal wirklich ein bisschen was auch in der Schublade habe und dann einfach nur rausziehen muss so.

[00:12:19]
Du hast gesagt, du bist ziemlich rigide mit dir selber und du versuchst wirklich alle zwei Wochen das einzuhalten, außer du bist jetzt eben krank. Aber du hast natürlich auch stressige Zeiten mal, nehme ich an und die kennen wir ja alle und ganz viele sagen dann na, ich hab zu viel Stress und ich kann jetzt gerade nicht bloggen. Wie ist das bei dir? Warum versuchst du wirklich so regelmäßig zu bloggen?

[00:12:44] – Marion Kellner
Weil ich gehört habe, dass es total wichtig ist, also für Google, damit man auch gut gefunden wird und deswegen hat das für mich Priorität. Also Stress hin oder her, ich sorge immer dafür, dass alle zwei Wochen ein Artikel erscheint. Notfalls ist er dann ein bisschen kürzer als normalerweise. Aber ja, ich mache es wirklich zur Priorität. Ich baue das, also das Blogartikel schreiben also in meinen Wochenplan ein, also ich habe einen Wochenplan, ich habe Zeitblöcke dafür reserviert. Außerdem hilft mir das Co-Working von der Blogothek auch dabei, dran zu bleiben. Ich finde das dann ganz gut. Dann weiß ich auch andere arbeiten auch gerade an ihrem Blog. Also das finde ich ganz hilfreich und ist auch einer der Gründe, warum ich in der Blogothek bin. Dass man so einen Austausch auch hat mit anderen Leuten und die halt auch in der gleichen Situation sind und man halt auch gerade dieses Coworking miteinander hat.

[00:13:58] – Janneke Duijnmaijer
Ja, weil das ist es natürlich. Wir starten einmal den Blog und denken uns ja, so, jetzt haben wir es erledigt, aber das ist es ja nicht. Wir müssen ja dranbleiben und wie du schon sagst, das ist natürlich super, wenn man wirklich regelmäßig bloggt und den Leuten, nicht nur für Google, sondern auch, dass du noch mehr vertrauenswürdig bist. Weil, wenn die Leute sich verlassen können darauf, dass du immer wieder Content lieferst, dann wissen sie auch, dass du da bist.

[00:14:24] – Janneke Duijnmaijer
Und ich kann mir vorstellen, das ist auch bei deiner Zielgruppe ganz wichtig. Also auch wenn du jetzt nicht mehr in der Traumatherapie bist, wo es vielleicht sogar noch ein Stückchen wichtiger ist. Aber so, ich kenne mich nicht so gut aus bei Burnout, aber was ich weiß ist, dass du bei Burnout auch deine Routinen dann glaube ich wieder brauchst. Und von dem her kann ich mir vorstellen, dass das auch für deine Zielgruppe noch mal wahnsinnig wichtig ist.

[00:14:46] – Marion Kellner
Ja, das finde ich auch. Und was aber auch genauso wichtig ist, dass, ich war jetzt zwei Monate mal krank, jetzt hier über den Sommer, auch das zu kommunizieren und zu sehen, also ich habe dann den Newsletter, den ich schreibe, nicht ausfallen lassen, aber ich habe ihn ganz kurz geschrieben und das auch zum Thema gemacht, dass ich deswegen das sozusagen also nicht so ausführlich mache wie sonst.

[00:15:15] – Janneke Duijnmaijer
Du hast ja vorhin gesagt, du hast einen Blog gestartet, um dich als Expertin zu positionieren und da als Expertin auch bekannt zu werden. Du bloggst jetzt seit noch nicht mal ein Jahr, glaube ich, oder?

[00:15:27] – Marion Kellner
Nee, anderthalb Jahre. Also im April letzten Jahres habe ich angefangen.

[00:15:32] – Janneke Duijnmaijer
Und was sagst du? Ist dir das gelungen? Hast du irgendwie Feedback bekommen? Bekommst du mehr Aufträge, mehr Sichtbarkeit? Wie ist deine Erfahrung mit dem Bloggen jetzt?

[00:15:42] – Marion Kellner
Ja, also ich würde sagen auf jeden Fall, dass da schon Leute drauf kommen auf den Blog und ich habe auch sozusagen, also die Leute, die direkt über Google kommen, das hat sich erhöht. Also zu Anfang lief es nur über Social Media, wo ich dann auch zweimal, also jede Woche einen Post mache zu dem Blogartikel. Also weil ich ja nur alle zwei Wochen veröffentliche, ist es halt zweimal hintereinander der gleiche Blogartikel, den ich dann bewerbe, in Anführungsstrichen, und zu Anfang kamen sie tatsächlich nur über Facebook, aber inzwischen ist es tatsächlich auch so, dass ich über Google gefunden werde und Leute direkt drauf kommen. Und ja, ich habe halt im April diesen Jahres auch Newsletter gestartet, um auch meine Artikel bekannter zu machen. Und das funktioniert ganz gut.

[00:16:39] – Janneke Duijnmaijer
Das kann ich mir sehr gut vorstellen, weil überhaupt, dass du sagst, das ist sehr typisch, dass man am Anfang vor allem über Social Media hat und SEO, Google ist halt was Langfristigeres. Aber es ist schön, dass du es auch sagen kannst, ja, es dauert, aber die Arbeit zahlt sich dann auch aus. Weil am Anfang haben die ja ganz oft oder haben ganz viele das Gefühl, es tut sich überhaupt nichts. Und das ist wieder mal so ein Beweis. Man muss einfach durchhalten, aber auch da wieder, diese regelmäßige Arbeit, die du machst, zahlt sich natürlich wahnsinnig aus. Das ist sehr schön zu sehen.

[00:17:10] – Marion Kellner
Das ist nicht nur ein Gefühl, es tut sich zu Anfang tatsächlich gar nichts. Und man muss ja auch erst mal selber so, also ich kannte mich zu Anfang auch nicht so mit der Technik aus. Ich habe einfach angefangen und ich habe meine ersten Artikel hatten überhaupt keine Keywords, weil ich das auch nicht wusste. Also es ist ja auch etwas, was man so mit der Zeit, so bestimmte Sachen dann einfach lernt. Zum anderen auch über deine tollen Videos im Mitgliederbereich, dass man einfach immer mehr Expertin wird, wie man das auch technisch durchführt, aber ich finde es total wichtig, trotzdem, trotz aller Anfangsfehler einfach anzufangen und einfach zu machen und alles andere ist learning by doing. Und das finde ich gerade auch noch mal so im Austausch mit anderen Leuten und vor allen Dingen mit Leuten, die so viel weiter sind, wie du zum Beispiel. Also wo man einfach ganz viel lernen und mitnehmen kann. Das finde ich schon sehr, sehr sehr hilfreich.

[00:18:14] – Janneke Duijnmaijer
Absolut. Und ich finde es auch, das was du sagst, ich kann dir nur zustimmen. Es ist wichtig einfach mal anzufangen. Es ist egal, wenn man am Anfang noch keine Keywords drin hat. Natürlich bin ich ein Fan davon, gleich von Anfang an auch sich ein bisschen damit auszukennen und gleich zu schauen, wer ist meine Zielgruppe. Das wusstest du ja vorher glaube ich auch schon. Aber dann einfach mal anfangen und man kann ja die Blogartikel immer noch überarbeiten. Das ist auch so ein Grund, warum ich das Bloggen so wichtig finde und warum ich dem Blog eigentlich den Vorzug gebe gegenüber Video oder Podcast, weil am Blog kannst du auch ein halbes Jahr später dann noch alles überarbeiten und ändern und verbessern. Und bei Podcasts ist es halt so, das ist so. Und dann, den kannst du nicht einfach überarbeiten. Ja du kannst ein Thema neu aufnehmen, aber du kannst nicht so einfach zurückgehen und jetzt ein oder zwei Wörter nochmal ändern oder das Keyword jetzt da ändern. Also von dem her, auch das wieder für mich persönlich ein großer Grund für den Blog ja.

[00:19:13] – Marion Kellner
Ja, finde ich auch. Und ich meine hier in Indien ist leider auch das mit dem Internet, das funktioniert auch immer nicht so toll. Also das finde ich, spricht dann auch erst mal ein bisschen gegen einen Podcast, weil man einfach auch eine Internetverbindung und so weiter braucht. Also ich finde das auch schon mit dem Bloggen, es ist eine tolle Sache.

[00:19:33] – Janneke Duijnmaijer
Marion, ich möchte dir ganz herzlich danken für das Interview, für das Gespräch, für die Tipps, die du uns auch gegeben hast und den Einblick in deinen Blog. Ich finde es immer sehr spannend zu sehen, wie vielfältig Blogs auch in die verschiedenen Businesses hinein passen und sich da auch anpassen können. Schön, dass du da warst!

[00:19:54] – Marion Kellner
Ja, ich danke dir auch für diese tolle Möglichkeit und Namasté nach Österreich!

[00:20:04] – Janneke Duijnmaijer
Bis bald, tschüss!

1 Kommentar zu „Als mein Business nicht in Fahrt kam, habe ich gemerkt, dass ich einen Blog brauche.“

  1. Marions Geschichte ist eine echte Inspiration! Ihre Stärke und ihr Engagement, anderen zu helfen, die Schwierigkeiten im Leben zu meistern, sind beeindruckend. Sie nutzt ihre Fähigkeiten und ihr Wissen im Bereich Burnout-Prävention, um Menschen dabei zu unterstützen, gesund und ausgeglichen zu bleiben. Besonders beeindruckt hat mich, dass sie ihre Arbeit inzwischen sogar von Indien aus und komplett online erledigt, was ihre Reichweite erheblich erweitert. Die Entscheidung, einen Blog zu starten, war definitiv klug, und es ist faszinierend zu sehen, wie das Bloggen ihr geholfen hat, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und sich als Expertin zu positionieren. Ihr Umgang mit Gastartikeln ist genial, sie bieten sowohl Vielfalt als auch zusätzliche Perspektiven, die die Reichweite des Blogs erweitern. Es ist toll, dass sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen nutzt, um anderen zu helfen und ihre Stimme in der Welt zu erheben. Es wäre interessant zu wissen, wie sie den Spagat zwischen der Beachtung des Arbeitsrechts und den Anforderungen einer Vollzeit-Blog-Arbeit meistert. Berücksichtigt sie Aspekte wie Überstunden, Pausenzeiten und andere arbeitsrechtliche Aspekte in ihrem Arbeitsalltag als Selbstständige? Wie bewältigt sie stressige Zeiten, ohne in die Falle des Burnouts zu geraten, gegen das sie so leidenschaftlich kämpft? Ihre Gedanken und Erfahrungen dazu könnten sehr lehrreich für andere Blogger und Selbstständige sein. Der Blogbeitrag ist wahrlich ein Schatz an Informationen und Ermutigung für jeden, der an einem Punkt in seinem Leben steht, an dem er eine Veränderung herbeiführen oder anderen dabei helfen möchte. Marion zeigt uns, dass es möglich ist, unsere Leidenschaft zu nutzen, um positive Veränderungen in der Welt zu bewirken.
    Danke dafür!

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