In letzter Zeit habe ich ziemlich viel ĂŒber ProduktivitĂ€t und Organisation gesprochen. Das nimmt einen groĂen Teil in meinem Leben ein: Organisieren, was wir essen, wer die Kinder wann von der Tagesmutter abholt, welche AusflĂŒge wir machen, was in meinem Business als NĂ€chstes passiert, welche Kleidung wir besorgen mĂŒssen, âŠ.
Nicht immer geht es ums Business. Und nicht immer bin ich gut organisiert.
Der Klassiker ist die Frage: Ich bin kurz vorm Verhungern, was essen wir heute? đ
Aber bisher haben wir immer noch eine Lösung gefunden. Und wenn es nur Nudeln mit Butter und Salz sind (zum GlĂŒck eines der Lieblingsgerichte meiner Praktikantinnen đ€Ș). Ende gut, alles gut.
Manchmal ist es aber auch gar nicht so gut, wenn das mit der Organisation nicht klappt. Meistens im Business-Kontext: wenn ich merke, dass ich ein Produkt verkaufen möchte, es aber bei meinem Zahlungsanbieter noch nicht genehmigt ist. Oder wenn ich eine Challenge veranstalten möchte, aber vergessen habe, frĂŒh genug mit den Vorbereitungen anzufangen. Ist doch etwas mehr zu tun, als gedachtâŠ
FrĂŒher hatte ich das Problem ziemlich oft. Und es hat mich wahnsinnig geĂ€rgert, weil ich Struktur und Ordnung eigentlich liebe und brauche. Aber ich wusste nicht, wie ich es schaffe, das âdurchzuhaltenâ.
Irgendwann habe ich dann das Projektmanagement-Tool Asana entdeckt.
Und irgendwann spĂ€ter – ein paar Jahre, um ehrlich zu sein – hatte ich auch endlich ein System, wie ich das (kostenlose) Projektmanagement-Tool fĂŒr mich nutzen kann. Und zwar so, dass es Sinn macht und mich unterstĂŒtzt. Und nicht nur zusĂ€tzlicher Aufwand ist, alle ToDos einzutragenâŠ
Mein System zeige ich dir in meinem Programm „Projekt: Fokus!“, damit auch du in Zukunft nicht mehr von deinen Aufgaben ĂŒberrascht oder ĂŒberfordert bist.
In diesem Blogartikel möchte ich dir aber erstmal einen Ăberblick ĂŒber Asana geben: Was es ist, wofĂŒr man es nutzen kann (im Business und beim Bloggen konkret). Und warum ich es liebe (und mich gegen andere Tools entschieden habe).
Inhaltsverzeichnis
Was ist Asana?
Asana ist ein Projektmanagement-Tool, das dir dabei hilft Aufgaben, ToDos und komplexere Projekte zu verwalten (Beispiele folgen gleich).
Das Tool hilft dir dabei, den Ăberblick ĂŒber alles was in deinem Business vorgeht zu behalten. AuĂerdem ist es sehr gut geeignet, um mit anderen (z.B. virtuellen Assistenten) zusammenzuarbeiten.
FĂŒr das Tool gibt es eine kostenlose Variante, die einen sehr groĂen Funktionsumfang hat. In den meisten FĂ€llen kommst du wahrscheinlich mit der kostenlosen Version aus, ich habe auch jahrelang damit gearbeitet. Die Premium-Variante bietet ein paar Funktionen, mit denen du noch bequemer arbeiten kannst. Aber grundsĂ€tzlich kannst du mit dem kostenlosen Plan alles machen.
WofĂŒr ich Asana in meinem Business nutze
Anfangs habe ich Asana vor allem als ToDo-Liste genutzt. Das war das typische âMit Kanonen auf Spatzen schieĂenâ – PhĂ€nomen.
Mittlerweile habe ich mir ein ganzes Productivity-System aufgebaut. Ich sammle dort meine Unternehmens-Infos, Reportings und Ziele. Und alle – wirklich alle – Aufgaben, die bei Blog Your Thing zu tun sind, stehen in Asana.
Ich plane dort:
- Challenges
- Webinare
- neue Produkte (Onlinekurs usw.)
- tÀgliche ToDos
- die Redaktionsplanung
- ein Mitgliederbereich
AuĂerdem hilft es mir dabei, PrioritĂ€ten zu setzen und diese auch einzuhalten. Und die Arbeit so aufzuteilen, dass mein Workload gleichmĂ€Ăig ist.
Warum Asana? – oder: Was ich an Asana liebe
Es gibt viele Projektmanagement-Tools und glaub mir: ich habe einige davon ausprobiert. Aber irgendwann bin ich dann bei Asana hÀngen geblieben. Erst, weil mir das Design sehr gut gefallen hat. Aber je lÀnger ich es genutzt habe, desto mehr Funktionen habe ich lieben gelernt.
Das sind meine Favoriten:
#1 Meine Aufgaben – Ăbersicht
Die Funktion, die fĂŒr mich den Unterschied gemacht hat. Es gibt einen Bereich in Asana (âMeine Aufgabenâ), wo du alle deine ToDos siehst. Bei mir sieht das z.B. so aus:

Mit der Zeit habe ich mir angewöhnt, all meine ToDos in Asana einzutragen. Auch, wenn sie noch so klein sind. Dadurch sehe ich sofort, wie viel ich an einem Tag zu tun habe und kann Aufgaben ggf. umschichten, wenn es mir zu viel wird.
AuĂerdem habe ich Asana mit meinem Google Kalender verbunden. Das heiĂt ich sehe auch, wenn an dem Tag ein Termin ansteht. FrĂŒher habe ich immer fleiĂig ToDos geplant und vergessen, dass ich fĂŒr Meetings ja auch Zeit einplanen mussâŠ
Diese Ăbersicht ist das erste, was ich jeden Morgen ansehe. Und das letzte jeden Abend. So bekomme ich einen guten Ăberblick ĂŒber den Tag, weiĂ was ich alles geschafft habe und worauf ich mich morgen konzentrieren muss.
#2 Color-Coding
Wie du in meiner Aufgaben-Ăbersicht gesehen hast, gibt es in Asana die Möglichkeit fĂŒrs Color Coding. Also dass du verschiedenen Projekten verschiedene Farben zuweist.
Auf der einen Seite finde ich das einfach schön, denn meiner Meinung nach gibt es nichts schlimmeres als eine fade, eintönige ĂŒbersicht aller Aufgaben.
Auf der anderen Seite ist das auch praktisch, denn so sehe ich jeden Morgen sofort, an welchem Projekt ich an dem Tag arbeiten möchte.
#3 Du hast unterschiedliche Ansichten zur VerfĂŒgung (und kannst leicht umschalten)
Wenn wir an Aufgaben denken, dann meist an eine Liste mit ToDos die untereinander steht. Das ist der Klassiker, den jede ToDo-App hat. Aber manchmal möchte ich die ToDos gerne anders aufgeschlĂŒsselt sehen. Genau das ist mit Asana sehr einfach möglich. Du kannst zwischen folgenden Ansichten umschalten:
- Liste
- Board
- Zeitleiste (nur Premium)
- Kalender
Die Ansicht, die ich am hĂ€ufigsten nutze, ist definitiv die Liste. Das finde ich am ĂŒbersichtlichsten. Aber gerade bei Launches oder meiner Redaktionsplanung mag ich es, wenn ich mir die geplanten Inhalte am Kalender ansehen kann.


Das Wechseln der Ansichten geht mit einem einzigen Klick und du kannst fĂŒr jedes Projekt einzeln eine bevorzugte Ansicht festlegen.
#4 Vorlagen nutzen spart Zeit
Ich hab bestimmt schon mal erzÀhlt, dass ich zu Beginn meiner SelbststÀndigkeit ALLES neu erfunden habe. Bis ich gelernt habe, dass ich Dinge wiederverwerten darf und es keine bessere Productivity-Strategie gibt, als Vorlagen und Workflows zu verwenden.
Mittlerweile habe ich Vorlagen fĂŒr alles:
- Blogartikel (die habe ich dir in meinem Artikel ĂŒber Workflows gezeigt)
- Podcast-Interviews
- einzelne Module in einem Onlinekurs
- Veranstaltungen in der Blogothek, die sich regelmĂ€Ăig wiederholen
- âŠ
Aber sogar fĂŒr ganze Projekte habe ich Vorlagen. Zum Beispiel fĂŒr meine Blog Start Challenge oder mein AnfĂ€ngerfehler-Webinar. Die kann ich leicht adaptieren, auch wenn ich mal eine Aktion zu einem anderen Thema mache.
Mit Asana ist es ziemlich einfach, Vorlagen zu nutzen. Du kannst einfach eine Aufgabe erstellen und diese dann immer wieder kopieren. Dann musst du nur noch das Datum der Aufgaben anpassen und das warâs schon.
#5 VerknĂŒpfung mit Google Drive
Ich schreibe meine Blogartikel nicht direkt in WordPress, sondern in Google Drive. Das hat mehrere GrĂŒnde:
- Ich habe ein Backup, wenn ich mal versehentlich etwas lösche (noch nie passiert, aber irgendwann ist immer das erste MalâŠ).
- Ich kann von ĂŒberall darauf zugreifen und leicht bearbeiten (es gibt zwar eine WordPress-App fĂŒrs Smartphone, aber die finde ich nicht so benutzerfreundlich).
- Ich kann Anmerkungen und Kommentare machen und den âĂnderungen verfolgenâ – Modus nutzen. Das ist besonders praktisch fĂŒr Gastartikel oder Korrekturlesen.
In Asana habe ich bei jeder Aufgabe die Möglichkeit, Google Docs zu verknĂŒpfen. Das heiĂt, wenn ich auf meinen Redaktionsplan schaue oder ein ToDo in meiner Aufgaben-Ăbersicht habe, muss ich nicht erst zu Google Drive navigieren, den Unterordner suchen usw⊠Sondern ich klicke einfach auf den Link bei der Aufgabe. Und ja, das spart eine Menge Zeit đ.

#6 Status-Updates zu Projekten
Eine Funktion, die ich ehrlich gesagt erst seit kurzem nutze, aber schon lieben gelernt habe: Du kannst bei deinen Projekten den Fortschritt festhalten und dich jede Woche daran erinnern lassen, einen kurzen Statusbericht zu schreiben.

Ich nutze diese Funktion, um wöchentlich zu reflektieren, ob ich alle Aufgaben erledigt habe oder ob es unerwartete Ănderungen gibt. Und ganz wichtig: was die nĂ€chsten Schritte sind.
AuĂerdem kann ich hier auch in der Vergangenheit meine Learnings nachlesen und fĂŒr die nĂ€chsten Projekte mit einbeziehen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass mit den Statusmeldungen das ganze Team benachrichtigt wird. Ich muss aber gestehen, dass ich die meisten Projekte alleine verwalte und das deshalb nicht ganz so wichtig fĂŒr mich ist.
#7 Smartphone-App
Man sollte meinen, es ist eine SelbstverstĂ€ndlichkeit, dass Projektmanagement-Tools auch Apps haben. Ist es aber nicht, bzw. sie die oft ziemlich umstĂ€ndlich zu bedienenâŠ
Auch mit der App von Asana bin ich nicht 100% zufrieden, aber es gibt eine und um unterwegs schnell eine Aufgabe hinzuzufĂŒgen oder etwas nachzusehen reicht es.
Ich nutze sie immer dann, wenn mir unterwegs (oder wĂ€hrend ich auf die Kinder aufpasse) etwas einfĂ€llt, das ich auf keinen Fall vergessen darf. So habe ich alles an einem Ort gesammelt und muss mich nicht irgendwann hinsetzen und Ideen oder ToDos in Asana ĂŒbertragen.
AuĂerdemâŠ
Das waren meine Top 7 Features von Asana. Es gibt noch eine Reihe mehr von Funktionen, die ich nicht missen möchte:
- Wiederkehrende Aufgaben
- Die Chat-Funktion unter den Aufgaben (perfekt fĂŒr die Zusammenarbeit mit einem Team)
- Dass ich ErklÀrvideos aufnehmen und direkt bei den Aufgaben einbinden kann
- Dass Aufgaben in mehreren Projekten angezeigt werden können
- Dass ich ganz genau festlegen kann, wer welche Aufgaben und Projekte sieht
- âŠ
Vielleicht schreibe ich nochmal einen Blogartikel mit allen Funktionen, die ich nutze. Falls dich das interessiert, hinterlass mir gerne einen Kommentar, damit ich das weiĂ.
Redaktionsplanung in Asana
FĂŒr die Redaktionsplanung habe ich Asana ziemlich lange nicht genutzt. Ich habe lange an Excel festgehalten und dann Tools wie Airtable ausprobiert. Auch einen Redaktionsplan in Trello zu erstellen hab ich versucht (meine Meinung dazu findest du etwas weiter unten).
Mittlerweile bin ich aber auch mit meiner Contentplanung zu Asana umgezogen. Das bietet mir sogar noch mehr Möglichkeiten als Excel und hat den Vorteil, dass ich den Redaktionsplan mit meinen Unternehmensdaten (Launches, Urlaube, âŠ) verknĂŒpfen kann.
FĂŒr die Redaktionsplanung in Asana habe ich 2 Projekte:
- ein âContent Ideenâ – Projekt, wo ich alle Blogartikel-Ideen notiere.
- ein âContent Kalenderâ – Projekt, wo ich Reihenfolge, ToDo-Listen usw. festlege.
Das Content Ideen – Projekt
⊠ist relativ schnell erklÀrt. Hier kommt alles rein, was mir irgendwann mal einfÀllt.
Ich habe verschiedene Abschnitte fĂŒr meine unterschiedlichen Content-Kategorien (SEO, persönliches, âŠ). Jedes Mal, wenn ich ĂŒberlege, worĂŒber ich bloggen könnte, schaue ich in dieses Projekt.
Das Content Kalender – Projekt
Das ist der eigentliche Redaktionsplan. Hier habe ich auch unterschiedliche Abschnitte:
- Vorlagen
Beim Blogartikel schreiben habe ich einen fixen Workflow, den ich jedes Mal einhalte. Der sieht fĂŒr SEO-Artikel anders aus als fĂŒr Gastartikel. Deshalb habe ich fĂŒr all diese verschiedenen Blogartikel-Arten Vorlagen. Inklusive ToDos, die ich jedes Mal einfach nur kopieren muss. - Feiertage, Urlaub & fixe Termine
Beim Redaktionsplan erstellen empfehle ich zusĂ€tzlich zum laufenden Redaktionsplan einen Jahreskalender zu fĂŒhren. Damit du sofort weiĂt, wann Feiertage usw. Anstehen. In Asana habe ich keinen extra Kalender, sondern trage all das in diesem Projekt ein. Dadurch sehe ich sie in der Kalenderansicht und halse mir z.B. vor dem Urlaub nicht zu viel auf. - Geplante Inhalte
In diesem Abschnitt trage ich die geplanten Blogartikel mit Datum ein. AuĂerdem lege ich Deadlines fest und weise die Aufgaben mir oder ggf. meinem Team zu.
Besonderheiten der Redaktionsplanung in Asana
Der gröĂte Vorteil ist fĂŒr mich, dass ich die Aufgaben rund um meine Blogartikel direkt in meinem Kalender sehe. So kann ich nichts vergessen.
Aber auch das Arbeiten mit Vorlagen und Unteraufgaben finde ich in Asana sehr einfach und intuitiv. Es hilft mir dabei, Zeit zu sparen, weil ich nicht jeden Artikel neu erfinden muss.
AuĂerdem nutze ich auch hier Color Coding fĂŒr meine Blogartikel: Gastartikel sind lila, Interviews grĂŒn, ânormaleâ Blogartikel rosa, usw⊠Um die Farben festzulegen, nutze ich Tags. Die stehen ĂŒbrigens schon in der kostenlosen Version von Asana zur VerfĂŒgung.
Ab der Premium-Variante gibt es auch die Möglichkeit benutzerdefinierte Felder zu erstellen. Zum Beispiel fĂŒr die Kategorie, das Fokus-Keyword, âŠ
Unterschied Asana und Trello
Gerade wenn es um Redaktionsplanung geht, wird beim Online-Business oft Trello empfohlen. Ich muss gestehen, dass ich damit noch nie so richtig warm geworden bin. Hier sind die GrĂŒnde, warum ich Asana lieber habe als Trello.
EingeschrÀnke Ansicht bei Trello
Trello ist bekannt geworden fĂŒr die Organisation mit KĂ€rtchen (sprich: Arbeit mit Kanban-Boards). Das heiĂt, man legt mehrere Spalten an und kann dann die Aufgaben, die auf diesen KĂ€rtchen stehen, in die jeweils passende Spalte verschieben.
Das Problem: Das hat fĂŒr mich nie funktioniert. Mein Gehirn arbeitet offenbar nicht mit KĂ€rtchen, sondern mit Listen. Das ist tatsĂ€chlich ein sehr subjektiver Grund, aber es ist so.
Ja, es gibt auch Projekte, bei denen ich gerne in der Board-Ansicht mit den verschiedenen Spalten arbeite. Aber der Vorteil von Asana ist, dass ich schon in der kostenlosen Version in jedem Projekt ganz leicht zwischen Liste, Baord und Kalender – Ansicht umschalten kann (siehe oben). Bei Trello geht das seit kurzem zwar auch, allerdings nur in der Premium-Version.
Erledigte Aufgaben sind nicht gut sichtbar
Ich finde es gibt kein schöneres GefĂŒhl, als eine Aufgabe auf meiner ToDo-Liste abzuhaken. Und am Ende des Tages dann zu sehen, was ich alles geschafft habe.
Bei Trello funktioniert das nicht.
Du hast nur folgende Möglichkeiten:
- Nummer 1: Du legst eine âErledigtâ-Spalte in deinem Board an und verschiebst die abgearbeiteten KĂ€rtchen dort hinein. Allerdings siehst du dann am Ende des Tages nicht, was du heute geschafft hast. Und das ist oft mehr, als wir denken…
- Nummer 2: Du archivierst das KĂ€rtchen. Danach ist es aber nicht mehr auf deiner ToDo-Liste zu sehen, wodurch dieses HochgefĂŒhl am Ende des Tages ausbleibt.
Bei Asana kannst du Aufgaben abhaken und sie werden in deiner Aufgaben-Ăbersicht ausgegraut bzw. verblassen. Das heiĂt, du weiĂt zu jedem Zeitpunkt, wie viel du schon geschafft hast.
AuĂerdem hast du bei jedem Projekt die Wahl, welche Projekte du dir anzeigen lassen möchtest:
- nur erledigte
- nur unerledigte
- sowohl erledigte als auch unerledigte
Das kann vor allem bei langen oder groĂen Projekten sehr motivierend sein. Wenn du dir alle Aufgaben anzeigen lĂ€sst und dann merkst, dass du schon ein groĂes StĂŒck weitergekommen bist. Auch da spielt uns unser Kopf ja oft einen StreichâŠ
Keine Ăbersicht ĂŒber alle Aufgaben
Mein Lieblingsfeature bei Asana ist die Ansicht all meiner Aufgaben. Darauf schaue ich jeden Morgen und weiĂ, was zu tun ist.
Bei Trello gibt es zwar auch einen Home-Bereich, aber den finde ich nicht ganz so ĂŒbersichtlich. Es gibt nur eine Ansicht, die Ă€hnlich wie ein Newsfeed aussieht. Bei Asana kann ich auch bei meinen Aufgaben zwischen den ĂŒblichen Liste, Board, Kalender – Ansichten wĂ€hlen.
Sticker & HintergrĂŒnde
Einen Punkt gibt es, wo Trello die Nase deutlich weiter vorne hat: bei der individualisierung der Boards. Du kannst z.B. verschiedene Hintergrundbilder auswÀhlen oder mit Stickern arbeiten.
Das ist bei Asana nicht möglich, dort kannst du nur zwischen ein paar fixen Hintergrundmotiven wĂ€hlen. Und auch Sticker gibt es nicht, aber mein Workaround ist die exzessive Nutzung von Emojis đ

Nachteile von Asana
Ja, es gibt auch ein paar Nachteile von Asana. Dass du nicht wirklich personalisieren kannst (Stichwort: HintergrĂŒnde), habe ich ja schon gesagt.
Der gröĂte Nachteil ist in meinen Augen definitiv, dass es ziemlich umfassend und komplex ist. Du findest zwar bestimmt schnell heraus, wie du Projekte und Aufgaben anlegen kannst. Aber jedes Tool ist nur so gut wie der Anwender. Und herauszufinden, wie man Asana am sinnvollsten fĂŒr sein Business nutzt, hat bei mir ziemlich lange gedauert.
Genau das ist der Grund, warum ich meinen Online-Kurs „Projekt: Fokus!“ entwickelt habe, wo ich mein System weitergebe. Ein System, das ich in den letzten Jahren ausgetĂŒftelt und verfeinert habe, um meine Arbeitszeit von bis zu 14 Stunden auf 5 Stunden pro Tag zu reduzieren und gleichzeitig meinen Umsatz um 93% gesteigert habe.
Fazit
Ich habe wirklich viele Tools ausprobiert, um mein Online-Business inklusive Redaktionsplanung fĂŒr den Blog zu organisieren.
HĂ€ngen geblieben bin ich bei Asana und nutze es jetzt nicht nur fĂŒr mein Business, sondern teilweise auch privat: es erinnert mich an Geburtstage, Arzttermine und daran, dass ich mir selbst hin und wieder etwas Gutes tun sollt đ
Mit der Ăbersicht ĂŒber all meine ToDos weiĂ ich zu jedem Zeitpunkt, was ich zu tun habe und auch, was ich schon geschafft habe. Und das sind zwei Dinge, die im Online-Business meiner Meinung nach besonders wichtig sind!
Nutzt du ein Projektmanagement-Tool fĂŒr dein Business und/oder die Content Planung? Verrate es mir in den Kommentaren gerne und falls ja: Welches Tool nutzt du?
Hey Janneke,
ich habe den Artikel gerade im Blogcast gehört. Ich bin immer noch sehr begeistert von der Idee, die Blogartikel zu hören statt zu lesen. So kann ich das gut nebenbei hören und mein Baby bekommt nicht das GefĂŒhl, dass ich nur aufs Handy schaue. ;-)
Zu dem Beitrag: Ich habe es mit Trello bisher nur probiert. Und es funktioniert fĂŒr mich auch nicht so richtig. Das habe ich auch in meiner Bewerbung fĂŒrs Beta Programm erzĂ€hlt. Und jetzt weiĂ ich auch warum…ich bin wohl so wie du auch eher ein ListenMensch statt KartenMensch. Das mit den Karten, die man dann weiterschiebt passt nicht zu mir. Und mir fehlt dort in der kostenlosen Version auch einfach die Kalenderansicht.
Dein Artikel hat mich jedenfalls inspiriert mich noch sofort heute bei Asana anzumelden. Und wer weiĂ, vielleicht sieht man sich in deinem Bett Programm und ich kann schon von meinem Einstieg in Asana berichten.
Liebe GrĂŒĂe,
Ines
Das freut mich sehr, dass ich dir da ein neues Tool zeigen konnte đ Ich bin gespannt, wie es dir gefĂ€llt!
Hallo Janneke, danke fĂŒr den Beitrag! Ich lese fast nur und freue mich, wenn es Text gibt.
Ich betreibe seit 10 Jahren meinen Blog und nutze von Anfang an OneNote fĂŒr die Redaktion. Mit der Zeit hat sich dort ein ausgeklĂŒgelter Plan nach Monaten ergeben. Weil ich Monat fĂŒr Monat meine BeitrĂ€ge ĂŒberarbeite ist das super praktisch.
FĂŒr das Korrigieren drucke ich meine Texte aus und arbeite unterwegs, wenn ich mit dem Hund im CafĂ© oder am Waldsee bin. :-) Im Homeoffice trage ich dann die Ănderungen ein.
Asana nutze ich kostenlos nur fĂŒr die Launch-Planung. Die Einzelaufgaben dazu ĂŒbertrage ich in den Google-Kalender, weil ich sie dann so schön hin- und herschieben kann und weil alles viel kleiner und somit noch ĂŒbersichtlicher ist. Das GlĂŒcksgefĂŒhl stellt sich ein, wenn ich einen Eintrag löschen kann. ;-) Mit Trello komme ich auch nicht klar.
Und ja, auch ich arbeite an meinen Projekten meist allein, aber natĂŒrlich habe ich Leute fĂŒr wp-Technik und die Buchhaltung.
Danke fĂŒr Deinen Blog! LG Jutta
Das ist das wichtigsten an einem Tool, dass man es dauerhaft nutzt.
Blogartikel offline zu ĂŒberarbeiten, ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen. Du kannst deine Asana-Aufgaben mit dem Google Kalender integrieren, dann musst du sie nicht hĂ€ndisch ĂŒbertragen đ
Liebe GrĂŒĂe,
Janneke
Liebe Janneke,
danke fĂŒr Deinen Beitrag.
Ich kam mir schon seltsam vor, dass ich mit Trello nicht klar komme, wo doch „jede“ damit arbeitet :). Jetzt werde ich Deinen Vorschlag aufnehmen und Asana ausprobieren.
Bin gespannt wie es klappt.
Vielen Dank
Signe
Ja, deshalb habe ich es auch immer wieder ausprobiert, hat aber einfach nicht geklappt. Zum GlĂŒck denken wir nicht alle gleich đ
Ich bin gespannt, sag mir dann wie dir Asana gefÀllt!
Danke fĂŒr die ausfĂŒhrliche Beschreibung – allerdings kann ich nicht alles in ASANA free nachvollziehen. Vorlagen gibt es z.B. nur in Premium.
Und was ich nicht verstehe: wie siehst du im ASANA Projekt deine Google-Termine?
Laut Anleitung – und nur so hab ich es nachvollziehen können – geht es nur in eine Richtung, nĂ€mlich ASANA Aufgaben im Google Kalender anzuzeigen, aber nicht umgekehrt oder gar in beide Richtungen: https://asana.com/de/guide/help/api/calendar-sync#gl-gcal
Wie hast du das dann fertig bekommen, dass du deine Google (Termine oder Aufgaben?) in ASANA sehen kannst?
Hey Ina!
Das stimmt, die Vorlagen gibt es nur in der Premium-Funktion, aber du kannst auch einfach Aufgaben in einem Abschnitt der „Vorlagen“ heiĂt einfĂŒgen und die dann immer wieder kopieren. Ist genauso viel bzw. wenig Arbeit wie die offizielle Vorlagen-Funktion đ
Und fĂŒr die Synchronisation von Google zu Asana nutze ich das Tool Zapier.
Liebe Janneke,
vielen Dank fĂŒr diesen ausfĂŒhrlichen Artikel zu Asana. Ich selbst nutzt auch Asana fĂŒr die Planung meiner Aufgaben. Bisher jedoch mehr als „ToDo-Liste“, wie Du es beschrieben hast. Sehr viele Punkte waren fĂŒr mich neu, die ich super hilfreich finde. Ja, es ist tatsĂ€chlich so, Asana ist ein klasse Tool und hat viele Funktionen, die es zu entdecken gibt. Das ist am Anfang ziemlich komplex. Deshalb habe ich mich auch bei Dir im Beta Programm beworben, weil ich bereits vor Deinem Artikel das GefĂŒhl hatte, dass in diesem tollen Tool noch so viel mehr an Organisation (und dadurch eigener UnterstĂŒtzung) möglich ist. FĂŒr meine Ideensammlung und Contentplanung im Bereich Social Media nutze ich bisher Trello. Bei Social Media hat es fĂŒr mich den Vorteil, dass ich meine Posts mit Zapier sehr einfach und effektiv vorplanen kann. Im Bereich Blog bin ich noch ganz am Anfang und noch dabei, den richtigen Workflow dazu fĂŒr mich zu etablieren. Da werde ich auf jeden Fall noch Deinen empfohlenen Artikel dazu lesen đ€©!
Vielen Dank & âïžige GrĂŒĂe
Claudia
Sehr gerne! Ja, bei mir hat es auch einige Zeit gedauert, bis ich all das herausgefunden hatte… đ
Oh, das wusste ich nicht, dass sich Trello und Social Media mit Zapier verknĂŒpfen lĂ€sst. Danke fĂŒr den Input!
Hallo Janneke,
danke fĂŒr diesen tollen Einblick in Asana. Ich benutze bisher auch Trello fĂŒr meinen Blog und komme damit so gar nicht klar. Jetzt weiĂ ich auch warum :D Ich werde mich direkt bei Asana anmelden und das testen. Ich bin sehr gespannt.
Liebe GrĂŒĂe
Marie
Zum GlĂŒck gibt es so viele Möglichkeiten đ Ich bin gespannt, wie dir Asana gefĂ€llt!
Liebe Janneke,
dein Artikel kommt genau zum richtigen Zeitpunkt fĂŒr mich. Jetzt wo ich noch relativ am Anfang mit meinem Blogprojekt stehe, möchte ich auch gleich von Beginn an Strukturen und Prozesse so gestalten, dass ich ein solides Fundament fĂŒr meine Business-Orga habe. Danke fĂŒr die vielen sehr nĂŒtzlichen Anregungen! Das ist wirklich erstaunlich, was man mit einem Tool alles machen kann, wenn man weiĂ, wie! Ich werde mir Asana in jedem Fall ansehen und habe nun auch die Hoffnung, dass ich damit besser zurecht komme, als mit factro.
Ich hatte factro als Trello-Alternative ausgewÀhlt und brav meine Aufgaben und Ideen eingepflegt, aber bisher nicht geschafft, es wirklich in meinen Workflow zu integrieren. Zum Einen, aufgrund des Arbeitsaufwandes (aufwÀndiges Anlegen und Abarbeiten von Aufgaben), zum Anderen wahrscheinlich, weil alle meine Ressourcen auf unterschiedliche Orte verteilt sind.
Bei deinen AusfĂŒhrungen zu Asana gefallen mir v.a. die vielen VerknĂŒpfungsmöglichkeiten mit anderen Anwendungen, sodass im Idealfall alles an einem Ort gebĂŒndelt ist. Die Möglichkeit Blogartikel und Social Media Posts zu planen und direkt daran zu arbeiten finde ich super! Ich habe gesehen, dass auch Outlook integriert werden kann und bin gespannt, was das fĂŒr Möglichkeiten bietet.
Dein Blogartikel macht in jedem Fall neugierig auf mehr und daher habe ich mich fĂŒr dein Beta-Programm beworben. Das scheint ja wirklich unglaublich umfangreich zu sein!
Liebe GrĂŒĂe
Lucia
Hej Janneke,
herzlichen Dank fĂŒr diesen ausfĂŒhrlichen und informativen Beitrag. Ich selbst nutze seit Jahren Trello und war nun gespannt, ob Du mich von einem Wechsel zu Asana ĂŒberzeugen kannst. TatsĂ€chlich bleibe ich bei Trello, da mich ein Tool unterstĂŒtzen anstatt ĂŒberfordern soll. Du hattest es bereits beschrieben, das Asana (gerade fĂŒr AnfĂ€nger:innen) einfach vollkommen ĂŒberladen ist an Funktionen.
NatĂŒrlich hat Trello seine Defizite, aber ich habe mir viele Templates in Trello einfach selbst gebaut. Das ist ja das tolle an Trello: Ich muss meine BedĂŒrfnisse kennen, sie einmal strukturiert aufschreiben und kann sie dann einfach in der kostenfreien Version nachbauen. Die Kalenderfunktion beispielsweise habe ich mir selbst angelegt: Es gibt fĂŒr jede Kalenderwoche ein Board und darin Karten mit Montag, Dienstag, …, Sonntag. ZusĂ€tzlich ein Backlog mit allen offenen To Dos. Diese sind wiederum mit Farben geflaggt, sodass ich sie thematisch auseinander halten kann. Alternativ könnte man auch zu jedem Thema ein Backlog erstellen.
Hinsichtlich dem „Abhaken“ an To Dos habe ich auch eine Lösung gefunden: Erstelle dazu einfach eine Checkbock in einem KĂ€rtchen mit „Done“. Wenn Du dieses abhakst, siehst Du in der Karte einen grĂŒnen Haken und kannst damit sehr wohl identifizieren, was Du wann abgeschlossen hast.
Vielleicht haben Dir und weiteren Kommentarleser:innen diese Tipps weitergeholfen.
Liebe GrĂŒĂe & danke fĂŒr Deine wunderbaren BeitrĂ€ge!
Sara (she wanders) aus dem Harz