Kennst du das Gefühl, wenn du vor dem Bildschirm sitzt, deine Finger über der Tastatur schweben, aber dir einfach nicht die passenden Worte einfallen?
Keine Sorge, du bist nicht allein! Auch ich kenne diese fiesen Schreibblockaden, bei denen Ideen, die sonst mühelos aus mir heraussprudeln, wie vom Erdboden verschluckt sind.
Früher hatte ich sogar Situationen, in denen ich frustriert vor dem Laptop gesessen bin und mich gefragt habe, was mit mir los ist. Meine Inspiration war verflogen – dafür kamen die Selbstzweifel. Es ging sogar so weit, dass ich mich wie ein Amateur gefühlt habe, obwohl ich schon so viele großartige Artikel geschrieben hatte.
Kommt dir das bekannt vor? Hast du dich auch schon mal in dieser Lage befunden? Falls ja, dann kann ich dich beruhigen. Ich habe mit der Zeit einige gute Wege gefunden und Möglichkeiten entwickelt, wie man aus der Spirale von Selbstzweifeln und Ideenlosigkeit wieder herauskommt.
In diesem Blogartikel werden wir uns genauer anschauen, warum Schreibblockaden auftreten und was du gegen sie tun kannst, um wieder mit voller Schreibkraft durchzustarten. 🙂
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Schreibblockade?
Schreiben kann so schön sein. Die Worte fließen, die Ideen sprudeln, und du kannst die Welt mit deinen Beiträgen begeistern. Aber manchmal kommen diese fiesen kleinen Kreativitätsbremsen, die dir einen Strich durch die Rechnung machen – die berüchtigten Schreibblockaden!
All die großartigen Ideen, die sonst wie von allein kommen, bleiben aus.
Lass mich es einmal so beschreiben: Eine Schreibblockade fühlt sich an, als hätte sich deine Inspiration ohne dich irgendwo auf einer einsamen Insel niedergelassen. Es ist, als würde dein kreatives Ich eine kleine Verschnaufpause nehmen, um aufzutanken.
Schreibblockaden sind Phasen, in denen deine Kreativität kurzzeitig Urlaub macht.
Du starrst frustriert auf den Bildschirm, als würdest du versuchen, ein Rätsel zu lösen, das du einfach nicht knacken kannst.
Aber keine Panik, Schreibblockaden sind ärgerlich, aber sie sind keine Seltenheit. Jeder Blogger, Autor oder Journalist kennt solche Phasen.
Woher kommen Schreibblockaden?
Nun weißt du, was Schreibblockaden sind – jetzt gilt es herauszufinden, woher sie kommen und warum sie sich manchmal in den Weg stellen. Das fiese ist: Es gibt nämlich nicht nur einen Grund, sondern ganz viele verschiedene. Aber wenn du mal weißt, woher deine Blockade kommt, kannst du was dagegen unternehmen. 🙂
Übertriebener Perfektionismus
Der gute alte Perfektionismus. 😉 Jeder Satz muss sitzen, immer und immer wieder überarbeitest du deine Idee – nie bist du damit zufrieden und du findest immer wieder etwas, das verbessert werden könnte. Wenn du deine Ideen und Worte im Kopf schon zensierst, bevor du sie überhaupt niedergeschrieben hast, ist eine Schreibblockade nicht weit entfernt.
Perfektionismus ist dein größter Saboteur.
Überlastung, Stress & unrealistische Deadlines
Das Leben kann manchmal ziemlich anstrengend sein, oder? Zwischen Arbeit, Familie, Freunden und all den anderen Verpflichtungen geraten deine kreativen Gehirnzellen schnell mal in den Hintergrund.
Klar sind Termine und Deadlines wichtig – viele brauchen sie sogar, um wirklich produktiv zu arbeiten, aber wenn sie unrealistisch gesetzt sind, artet es schnell in Stress aus. Und Stress löst oft einen inneren Druck aus, der sämtliche Kreativität und Schreibenergie ersticken lässt. Kein Wunder, dass deine Ideen da draußen irgendwo auf einer Palme entspannen, während du in der Hektik feststeckst. 😉
Mangelnde Inspiration und Kreativität
Wie schon erwähnt geht es auch bekannten Schriftstellern, Autoren und Werbetextern so, dass die eigene Kreativität nicht immer sprudelt. Es gibt sogar Tage, an denen gar nichts sprudelt. 😉 Und auch Musiker, Maler und andere Künstler müssen Inspiration immer wieder suchen und finden. Das ist völlig normal, denn niemand ist tagein, tagaus immer voller neuer Ideen.
Selbstzweifel und Angst vor Ablehnung
„Was, wenn meine Leser das nicht mögen?“ oder „Bin ich überhaupt gut genug, um darüber zu schreiben?“ Selbstzweifel schleichen sich leise in deinen Kopf und bringen negative Gedanken mit. Die Angst vor Kritik und Ablehnung kann deine Schreibmuskeln lähmen und dich schnell dazu bringen, in deiner Komfortzone zu bleiben und den Artikel lieber nicht zu schreiben.
Externe Ablenkungen und Störungen
Heutzutage haben wir mit vielen Ablenkungen zu kämpfen. Social Media, Nachrichten, E-Mails, lustige Katzenvideos (okay, die sind aber wirklich verlockend 😅). Diese ständigen Störungen können dein kreatives Gehirn völlig aus der Bahn werfen und es dadurch unmöglich machen, fokussiert zu Schreiben und kreative Ideen zu entwickeln.
Damit das aber nicht in einem Negativ-Strudel endet, kommen wir nun zu den daraus resultierenden Wegen, Schreibblockaden zu lösen oder vielmehr die genannten Ursachen zu bekämpfen. 🙂
Warum ist es wichtig, Schreibblockaden zu überwinden?
Okay, Schreibblockaden hat also jeder. Und irgendwie wissen wir auch, dass wir sie überwinden sollten. Aber wenn man mittendrin steckt, fällt das manchmal nicht so leicht. Da ist die Verlockung groß, einfach hinzuschmeißen und den Blog einzustellen.
Falls du gerade an dem Punkt bist, dann ist hier der Grund schlechthin, warum du an deiner Schreibblockade arbeiten solltest:
Schreibblockaden schaden deinem Online-Business und deinem Expertenstatus
Schreibblockaden können deinem Online-Business schaden. Wenn du regelmäßig bloggst oder Inhalte erstellst, kommen auch regelmäßig neue Leser auf deinen Blog. Kurze Blog Pausen sind okay, aber auf lange Sicht solltest du regelmäßig bloggen.
Potenzielle Kunden verlieren das Interesse, wenn es keine neuen Informationen oder Lösungen gibt. Das kann deine Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit und letztendlich deinen Umsatz beeinträchtigen.
Und ich weiß ja nicht, wie’s dir geht. Aber wenn ich auf einen Blog komme und der letzte Blogartikel ist 2 Jahre alt, dann buche ich her nicht…
8 Wege, um Schreibblockaden zu lösen
Jetzt gehts ans Eingemachte! Wir haben uns angesehen, warum Schreibblockaden manchmal unsere kreativen Partys crashen. Aber weißt du was? Jetzt verrate ich dir meine besten Tricks, um sie in die Flucht zu schlagen!
Hier sind einige geniale und lang erprobte Wege, um Schreibblockaden den Kampf anzusagen:
1. Akzeptiere, dass Schreibblockaden dazu gehören
Die Schreibblockade ist schon da und du steckst mittendrin? Dann aufgepasst: Statt dich selbst fertigzumachen, weil die Worte gerade nicht fließen wollen, mach dir bewusst, dass Schreibblockaden einfach zur kreativen Reise gehören. Halte einen Moment inne und sage dir selbst: „Hey, es ist okay. Das passiert selbst den Besten!“
2. Entspannungs- und Stressbewältigungstechniken
Wenn gar nichts mehr geht, mach eine Pause. Probiere Entspannungsübungen wie Meditation oder tiefes Ein- und Ausatmen aus. Was mir immer sehr gut hilft, ist einfach ein entspannter Spaziergang in der Natur. Das beruhigt deinen Geist und schafft Platz für frische Ideen. Gerade in Situationen, in denen du besonders entspannt bist, kommen meist die besten Einfälle. Bestimmt hattest du auch schon den “unter der Dusche – Moment”? 😉
3. Nimm den Druck raus
Wie schon erwähnt: Deadlines sind super! Und wie du auch von Projekt Fokus weißt, brauchen wir Deadlines um strukturiert und fokussiert unsere Ziele zu erreichen. Doch sie müssen realistisch sein. Zeitdruck durch zu harte Deadlines kann sich negativ auf deine Kreativität auswirken. Wenn du dich z. B. spät abends noch an den Laptop setzen musst (obwohl das gar nicht deine produktive Hochphase ist, um fokussiert zu arbeiten), nur weil du einer Deadline für den morgigen Tag zugesagt hast, sorry: Das kann ja nichts werden.
Dein Einsatz ist zwar sehr lobenswert, aber Fleiß und Kreativität spielen nicht immer Hand in Hand. Gerade, wenn es um das Schreiben geht, muss dein Kopf fit sein und deine Gedanken frisch.
Plane deshalb deine Schreib-To-Dos so, dass du alles zu der Tageszeit erledigen kannst, an der deine Kreativität am höchsten ist und du trotzdem noch die Deadlines einhältst.
4. Mach dich auf die Suche nach neuer Inspiration
Bestimmt hast du auch einen gewissen Pool an kreativen Ideen – aber irgendwann ist der auch mal ausgeschöpft und muss wieder gefüllt werden. Wie machst du das am besten?
Ehrlich gesagt, muss das jeder ein wenig selbst für sich herausfinden. Dem einen hilft Musik, der andere geht ins Theater oder wieder der nächste geht einfach mal in eine andere Stadt, ein wenig bummeln.
Versuche herauszufinden, was dir guttut und wobei du neue Inspiration findest. Probier neue Dinge aus, höre einen neuen Podcast oder lies eine neue Art von Buch – all das kann deine Kreativität aus dem Dornröschenschlaf wecken. 🙂
5. Nutze Vorlagen
Wenn deine Schreibblockade schon da ansetzt, dass du gar nicht weißt, worüber du schreiben könntest, kannst du auf bewährte Themen zurückgreifen. Lass dich bei anderen Blogger:innen inspirieren (aber Achtung: damit meine ich nicht, dass du abschreiben sollst!).
Oder hol dir die Blogartikel-Vorlagen aus meinem Content Hub. Dadurch bekommst du nicht nur gute Ideen, sondern sorgst auch gleichzeitig dafür, dass die Blogartikel strategisch sind. Das heißt, du verschwendest deine Zeit nicht mit sinnlosen Artikeln, sondern sorgst dafür, dass sie für dich arbeiten.
6. Probiere kreative Schreibtechniken aus
Zeit, deinen Schreibmotor neu zu starten! Hast du schon einmal Freewriting ausprobiert? Das bedeutet einfach wild draufloszuschreiben, ohne dich um Perfektion zu kümmern.
Oder wie wäre es mit Brainstorming oder Mindmapping, um deinen Kopf mit frischen Ideen zu füllen? All diese kreativen Kniffe können dich aus der Schreibblockaden-Falle herausholen.
7. Etabliere ein Schreibritual
Manchmal ist es hilfreich, dem kreativen Ich einen festen Zeitplan vorzugeben. Denn wie schon erwähnt hat jeder von uns einen anderen Tagesrhythmus. Die einen sind morgens am produktivsten, die anderen am Nachmittag und dann gibt es noch die Nachteulen unter uns. 😉 Plane deine Schreibroutine nach deinem Rhythmus.
Erstelle dir einen Plan, lege darin fest, wann du am produktivsten bist und halte diesen konsequent ein – Das ist auch ein gutes Training für deinen Schreibmuskel.
Denn wenn dein Kopf weiß, dass jetzt „Schreibzeit“ ist, kann er sich besser auf die Aufgabe konzentrieren und lässt eine angehende Schreibblockade links liegen.
8. Such dir Unterstützung
Es ist eigentlich wie mit dem Sport: Nur wenn du mit anderen verabredet bist oder einen festen Kurs gebucht hast, setzt du auch wirklich um.
Daher gilt auch beim Schreiben: Such dir Unterstützung.
Das können Gleichgesinnte sein – tritt zum Beispiel in eine Schreibgruppe ein oder vernetz dich mit anderen Bloggern. Eine wunderbare Möglichkeit ist die Blogothek! Gemeinsam geben wir uns dort Feedback, motivieren einander, helfen uns, die nötige Inspiration zu finden und uns wieder auf den kreativen Pfad zu bringen – falls ihn mal jemand verlassen hat. 🙂
Wie ChatGPT bei der Überwindung von Schreibblockaden helfen kann
Last but not least möchte ich dir auch noch ChatGPT vorstellen, um Schreibblockaden zu lösen. Du weißt ja, ChatGPT ist ein super Assistent, wenn es darum geht, Blogartikel zu schreiben..
ChatGPT: Dein virtueller Schreib-Assistent
ChatGPT basiert auf modernster Künstlicher Intelligenz und kann Gespräche mit dir führen, die sich natürlich anfühlen. Es versteht deine Fragen, Anliegen und bietet relevante Antworten und Vorschläge.
Mit ein bisschen Übung und dem richtigen Workflow kann dir ChatGPT sogar helfen, ganze Blogartikel zu schreiben. Hier erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie ich Blogartikel damit schreibe und teile meinen exakten Workflow und alle Prompts mit dir.
Geniale Ideen auf Knopfdruck
Wie kann dir ChatGPT bei Schreibblockaden jetzt konkret helfen?
Oben habe ich dir ja schon gesagt, dass Brainstorming eine gute Möglichkeit ist, um einer Schreibblockade zu entkommen. Und wie es der Zufall so will, ist ChatGPT ein mächtiges Brainstorming-Werkzeug 😉.
Du kannst es nach Ideen, Ansätzen oder Perspektiven fragen, um neue Inspiration zu finden. Es kann dir dabei helfen Metaphern, Vergleiche oder Analogien für deinen Blogartikel zu finden, um Sachverhalte besser verständlich zu machen.
Stelle z. B. Fragen wie „Welche Themen sind derzeit in meinem Bereich besonders relevant?“ oder „Gibt es ungewöhnliche Ansätze, um über mein Thema zu schreiben?“ ChatGPT liefert dir dann vielfältige Ideen, die du weiterentwickeln und in deinen Blogartikeln verwenden kannst.
Lass deine Texte umformulieren
Manchmal kommt es vor, dass wir ganz genau wissen, was wir schreiben wollen. Wir haben unsere Message klar vor Augen. Aber die aufs Papier zu bringen, ist wieder etwas anderes.
Mit ChatGPT hast du 2 Möglichkeiten:
1. Stichworte aufschreiben:
Wenn du ChatGPT deine Message erklärst, und Stichworte lieferst, kannst du ihm anschließend die Führung überlassen und den Text schreiben lassen. Manchmal kommen dabei richtig gute Texte heraus (manchmal braucht es dabei ein paar mehr Versuche).
Das würde ich allerdings nicht für ganze Blogartikel machen lassen, sondern nur für einzelne Abschnitte (z. B. die Einleitung oder einen bestimmten Abschnitt).
2. Text umformulieren lassen
Vielleicht hast du aber auch schon einen Text geschrieben, aber er gefällt dir nicht? Dann kannst du ihn ChatGPT geben und umformulieren lassen. Du kannst ihm auch sagen, in welchem Schreibstil du den Text haben möchtest: fröhlich, professionell, frech, …
Kurz zusammengefasst: ChatGPT kann dir alternative Perspektiven bieten, Fragen stellen, um dich zum Nachdenken anzuregen, oder sogar Vorschläge für den Anfang eines neuen Artikels machen. Es kann ein kreativer Sparringspartner sein und dir helfen, den Schreibfluss wiederherzustellen.
Meine Gedanken am Ende
Vergiss niemals: Schreibblockaden sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Teil deiner Schreibreise. Selbst die besten Schriftsteller haben diese kleinen Hindernisse erlebt, aber sie haben gelernt, wie man sie überwindet. Und du weißt das nun auch.
Schreiben ist ein Abenteuer – voller Höhen und Tiefen, unerwarteter Wendungen und erstaunlicher Entdeckungen. Manchmal musst du dir eine Schreibpause gönnen, um neue Energie zu tanken. Manchmal musst du dir selbst einen kleinen Schubs geben, um in den kreativen Flow zurückzukehren. Aber hey, das ist völlig in Ordnung! Gehe mit Leichtigkeit an das Schreiben heran und sei nachsichtig mit dir selbst. Schreibe, weil du es liebst, nicht weil du es musst. 🙂
Hast du schon Erfahrungen mit Schreibblockaden gemacht? Wenn ja, wie hast du deine überwunden?
Kleiner einfacher Tipp: Einfach anfangen loszuschreiben. Egal was. Aus dem Prozess kommt man dorthin, wo man möchte. Das habe ich im meinem letzten Assessment gemacht und es hat mir die Blockade genommen.
Liebe Janneke,
dein Beitrag zur Schreibblockade ist super. Die Tipps, eine Schreibblockade loszuwerden, sind sehr hilfreich. Um eine Website ansprechend zu gestalten, bedarf es eines Textes, der flüssig und interessant zu lesen ist. Um alle wichtigen Informationen auf die Website zu bringen, muss man einen klaren Kopf haben. :)
Liebe Grüße
Jens