Zweisprachig bloggen: ja oder nein?

Zweisprachig bloggen: ja oder nein?

Zu meinen Anfangszeiten als Bloggerin hatte ich immer den Wunsch, möglichst viele Leute zu erreichen. Mir war egal, ob sie aus Österreich, Deutschland, den USA, Frankreich, … kommen.

Wir sprechen von einer Zeit rund um 2010 und meinem Hobbyblog.

Mehr als ein Mal habe ich darüber nachgedacht, ob ich nicht einfach international gehen und zusätzlich auf Englisch bloggen sollte.

Ich habe es nicht gemacht und jetzt im Nachhinein bin ich auch froh darüber. Der Aufwand hätte sich vermutlich nicht ausgezahlt.

Aber vielleicht hast du auch schon mal darüber nachgedacht, deinen Blog zweisprachig zu führen? Schließlich haben wir alle den Wunsch, mehr Menschen zu erreichen, unsere Reichweite zu steigern und dadurch mehr Leser für den Blog zu gewinnen

Und das sollte doch gut gehen, wenn man eine weitere Sprache dazu nimmt? Nehmen wir zum Beispiel den englischsprachigen Teil der Welt. Das ist alleine mit den USA ein riesengroßes Gebiet und verfügt über Millionen von Internet-Usern. Hier könntest du spielend leicht eine größere Reichweite erzielen, oder?

Ganz so einfach, wie sich das in der Theorie anhört, ist es leider nicht. 

 Wenn du überlegst:

  • ob es sinnvoll ist, deinen Blog zweisprachig zu führen,
  • dir aber der Aufwand noch nicht klar ist 
  • und du wissen willst, ob sich das überhaupt lohnt,

dann bist du hier genau richtig. 🙂

vgwort

Ein zweisprachiger Blog: das solltest du beachten

Eines vorweg: Ein zweisprachiger Blog bedeutet mehr Aufwand als „nur“ die reine Übersetzung. Um zu entscheiden, ob du in einer zweiten Sprache bloggen solltest und ob sich der höhere Aufwand überhaupt lohnt, musst du zuerst für dich festlegen:

Was bezweckst du mit deinem Blog?

Oder anders gefragt: Macht es überhaupt Sinn, dass du deinen Blog auch in einer zweiten Sprache veröffentlichst?

Um diese Frage beantworten zu können, schau am besten in dein Blog-Konzept hinein. Denn das sollte die Grundlage für alle deine Entscheidungen sein. 

Ich habe unten ein paar Beispiele, hier sind aber erst mal ein paar Fragen, die dir helfen herauszufinden, ob mehrsprachig Bloggen für dich sinnvoll ist:

1. Bei Onlinekursen und E-Books: Zahlt sich der Aufwand aus?

Ein Produkt zu erstellen, ist aufwändig. Ein Produkt in zwei Sprachen zu erstellen, noch mehr. Denn du übersetzt es entweder selbst und steckst so deine Zeit hinein oder du investierst Geld in die Übersetzung. Meist nicht nur einmalig, sondern immer wieder. Denn in den meisten Fällen musst du deine Produkte gelegentlich überarbeiten. Entweder inhaltlich, oder weil du Feedback einarbeitest und die Erfahrung für die Käufer noch besser machen möchtest.

2. Bei Dienstleistungen wie Coaching oder Beratung: Möchtest / kannst du sie wirklich in einer anderen Sprache anbieten? 

Eigentlich eh aufgelegt, aber trotzdem: beherrschst du eine Sprache so gut, dass du dich ohne Probleme mit deinen Kund:innen verständigen kannst? Und zwar nicht nur über das Wetter, sondern auch in fachlichen Dingen?

Bei Gruppencoachings kommt noch dazu, dass du sie in zwei Sprachen anbieten musst. Denn du kannst nicht davon ausgehen, dass auch all deine Kund:innen beide Sprachen so fließend sprechen, dass sich mit den anderen Teilnehmer:innen verständigen können….

3. Bei physischen Produkten: Möchtest du sie wirklich ins Ausland exportieren?

Bedenke hierbei den Aufwand und die Kosten, die anfallen können. Am besten informierst du dich vorab, bei welchem Land welche Kosten auf dich zukommen – sowohl für den Versand als auch für die Verzollung.

4. Wenn du mit Affiliate-Marketing arbeitest: Gibt es die Produkte auch im Ausland?

Prüfe schon vorab, ob es die Produkte und Marken, die du empfiehlst, auch in anderen Ländern gibt. Klar gibt es internationale Anbieter wie Amazon, die dir das Affiliate-Management einfacher machen. Aber auch hier sind nicht alle Produkte in allen Ländern verfügbar. In Einzelfällen ist das nicht tragisch, wenn du aber mit einem Partner arbeitest, der gar nicht ins Ausland versendet, unterstützt das dein Businessmodell nicht…

Beispiele aus der Praxis: Wann macht zweisprachig Bloggen sinn?

Konntest du die Fragen für dich beantworten? Wenn es dir noch schwerfällt, dann sind hier ein paar Beispiele aus der Praxis:

  • Wenn du einen Blog zum Thema Spielideen für Kleinkinder hast und über Google Ads Geld verdienst, kann es Sinn machen, deine Reichweite auf andere Länder auszuweiten.
  • Wenn du Achtsamkeit-Coach bist und in erster Linie Gruppenprogramme verkaufen möchtest, solltest du in der Sprache bleiben, in der du dich sehr gut mit deiner Gruppe verständigen kannst – und sich die Teilnehmer:innen auch untereinander 😉
  • Als Beraterin für Datenschutz in Österreich macht eine Ausweitung auf andere Länder (zumindest außerhalb der EU) nicht viel Sinn, weil du vermutlich nicht mit den dortigen Bestimmungen vertraut bist.
  • Wenn du Coaching für mehrsprachige Familien anbietest und sowohl Eltern aus dem deutsch- als auch dem türkischsprachigen Raum hast, kannst du mit einem zweisprachigen Blog beide gut ansprechen, deine Arbeit teilen, Bedenken ausräumen usw.

Du siehst schon, eine klare Antwort gibt es nicht.

Neben deinem Blog Konzept und deinen Zielen gibt es aber auch noch andere Dinge zu beachten. Zum Beispiel:

Ein größerer Markt bedeutet auch eine größere Anzahl von Mitbewerbern.

Der meistgenannte Grund, warum Leute zweisprachig bloggen wollen, ist die größere Reichweite. Natürlich ist z.B. der englischsprachige Markt viel größer als der deutschsprachige. Deine Zielgruppe vergrößert sich enorm, wenn du deinen Blog auch in Englisch führst. Gleichzeitig vergrößert sich aber auch dein Mitbewerb → du hast mehr Konkurrenz. Viel mehr…

Am besten machst du schon vorab eine Recherche, wie es um deine Mitbewerber in deinem gewünschten Markt aussieht. Andere Blogger zu finden, muss nicht nur Nachteile haben, sondern kann auch von Vorteil sein. Auf jeden Fall solltest du dich aber nicht blindlings in das Abenteuer Mehrsprachigkeit stürzen.

Zwei Sprachen = zwei Zielgruppen

Und wenn wir schon bei der größeren Zielgruppe sind: In den meisten Fällen hast du leider nicht einfach eine größere Zielgruppe, sondern zwei Zielgruppen.

Du solltest dich vorab informieren…

  • wie groß die kulturellen Unterschiede sind
  • ob sie unterschiedliche Schmerzpunkte und Probleme haben
  • ob die Bedürfnisse die gleichen sind
  • ….

Und auch, ob die Werbebotschaften deshalb unterschiedlich sein müssen. Am einfachsten findest du das heraus, wenn du dir einen anderen Blog in deiner Wunschsprache ansiehst und analysierst.

Du siehst also: 

Wenn du deinen Blog als Marketingkanal nutzt und nicht einfach schreibst, um zu schreiben, gibt es einige Dinge, die du dir vorher überlegen solltest.

Wenn du aber für dich beschlossen hast, dass mehrsprachig bloggen dich bei deinen Zielen unterstützt, gehen wir zur nächsten Überlegung:

Wer übersetzt deine Blogartikel? Du selbst oder musst/möchtest du auslagern?

Anfangs ist es vermutlich am verlockendsten, die Übersetzung selbst in die Hand zu nehmen. Beachte dabei aber zwei Dinge:

1. Den zusätzlichen Zeitaufwand.

Du musst den Blogartikel übersetzen und wenn du die Sprache nicht in Muttersprachler-Niveau spricht, vielleicht das Wörterbuch bemühen. Das dauert deutlich länger, als einfach runter zu schreiben. Außerdem musst du Korrekturlesen – am besten doppelt so oft wie deine deutschen Texte…


Bei dem Zusatzaufwand musst du dich fragen, ob du es wirklich schaffst, trotzdem regelmäßig Blogartikel zu veröffentlichen.

2. Du musst die Sprache wirklich gut sprechen!

Vielleicht hast du auch schon mal Blogs in gebrochenem oder schlechterem Deutsch gelesen und dabei festgestellt: Das macht nicht so viel Spaß. 😉 Nur, wenn du die absolute Expertin auf deinem Gebiet bist und es sonst niemanden gibt, verzeihen das die Leser… 

Der Blog lebt von deinen Texten! Und die müssen sitzen.

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, die Übersetzung auszulagern. Wenn du das machen möchtest, informiere dich schon vorab über die Kosten und kalkuliere sie in deine Produkte oder Dienstleistungen mit ein. Außerdem ist es schon vorab gut zu wissen, wie die Prozesse ablaufen, damit du zeitlich planen kannst.

Wie möchtest du die Promotion für deinen Blog gestalten?

Es reicht nicht nur, den Blogartikel in eine andere Sprache zu übersetzen. Du musst auch auf ihn aufmerksam machen und ihn bewerben. Als regelmäßige, treue Leser:in weißt du das schon. 😉

Bisher bewirbst du deine Blogartikel bestimmt über Social Media und/oder deinen Newsletter. Und jetzt merkst du es schon… Das musst du alles auch in der anderen Sprache machen. 🙂

Zweisprachige Promotion via Social Media

Überleg dir also, wie du das gestalten möchtest:

  • Machst du einen zweisprachigen Social Media Account, wie man es oft bei Instagram Accounts sieht (wo in der Bildunterschrift beide Sprachen drinnen sind)? 
  • Nutzt du die Möglichkeit, mehrsprachige Beiträge zu erstellen, die einige Social Networks bieten (z.B. Facebook)? 
  • Oder legst du lieber einen zweiten Account in der entsprechenden Sprache an?

Hier gibt es kein richtig oder falsch, sondern es gilt wieder, dass es zu dir passen muss.

Zweisprachige Promotion via Newsletter

Und auch beim Newsletter brauchst du zwei Accounts oder musst bei der Anmeldung abfragen, welche Sprachversion deine Leser haben wollen. Und von den unterschiedlichen Datenschutzbestimmungen in den verschiedenen Ländern rede ich erst gar nicht 😅😉.

Du siehst, da hängt eine Menge dran, wenn du deinen Blog zweisprachig führen möchtest. Es gibt einige Entscheidungen, die vorher getroffen werden müssen.

Überlege dir, was ist das Ziel mit deinem Blog und bedenke, dass das alleinige Übersetzen deiner Blogartikel nicht reicht, sondern auch das gesamte Marketing (Social Media, Blog, …) übersetzt werden muss.

Zwischenfazit: Lohnt sich zweisprachig bloggen jetzt oder nicht?

Du merkst vielleicht, dass in meinen Augen mehr Dinge gegen einen zweisprachigen Blog sprechen als dafür. Vor allem für Trainer, Berater und Coaches, mit denen ich hauptsächlich arbeite, zahlt es sich oft nicht aus.

Es ist genauso wie mit der Nische: Oft ist es einfacher, in einem kleinen Rahmen als Expert:in bekannt zu werden und ggf. kannst du dann später immer noch über einen mehrsprachigen Blog nachdenken.

Aber im Endeffekt gilt: Ob du mehrsprachig bloggen solltest, kann dir niemand beantworten. Nur du dir selbst und die Ziele, die du für dein Business hast.

Die Technik hinter zweisprachigen Blogs (inkl. Plug-in Empfehlung)

Du hast es schon für dich entschieden und es ist für dich ganz klar: Du möchtest deinen Blog in einer zweiten Sprache führen. Wunderbar! Dann kommt jetzt eine kleine Übersicht, welche Möglichkeiten der Umsetzung es gibt und was ich dir empfehle: 🙂

Möglichkeit #1: Multi-Site

Du erstellst zwei WordPress-Seiten und verknüpfst diese miteinander (das ist dann eine sogenannte „Multi-Site“). Da dies technisch allerdings sehr anspruchsvoll ist, würde ich es nur machen, wenn du ein großes Unternehmen hast und sehr viel Ahnung von SEO.

Solltest du dich doch darüber informieren wollen, findest du hier einen ausführlichen Guide zu WordPress Multi-Sites.

Möglichkeit #2: Übersetzung im Blogartikel

Du pflegst beide Sprachen auf derselben Seite. Ich sehe es immer wieder, dass Blogger:innen erst den „normalen“ Blogartikel auf Deutsch schreiben und am Ende die englische Version einbinden oder zumindest eine Zusammenfassung. Ich empfehle diese Variante allerdings nicht, weil es für meinen Geschmack einfach zu unruhig und auch die Umsetzung sehr fehleranfällig ist. Auch SEO-mäßig ist das nicht optimal.

Möglichkeit #3: Google Translate zum automatischen Übersetzen deiner Texte

Ja, richtig – es gibt ein Google Translate Plug-in, das deine Texte automatisch übersetzt.

Zweisprachig bloggen: Google Translate für WordPress

Allerdings hast du es bestimmt auch schon bemerkt: Obwohl sie sich in den letzten Jahren massiv verbessert hat, ist die Übersetzungen meist nicht ganz korrekt. Manchmal ist der Text nicht nur schlecht lesbar, sondern überhaupt nicht verständlich. Google ist halt doch nur eine Maschine…

Dennoch ist es eine gute Möglichkeit, wenn du merkst, dass z.B. viele Leute aus Frankreich über Pinterest auf deinen Blog kommen. Mit diesem Plug-in kannst du ihnen wenigstens eine annähernde Übersetzung anbieten, gerade wenn du diese Sprache nicht als Zweit- oder Drittsprache in deinem Blog anbieten möchtest. Oder du änderst, bzw. überdenkst mal deine Pinterest Strategie. 😉

Möglichkeit #4: Plug-in

Was ich dir aber empfehle: Mit Plug-ins arbeiten. Mein Favorit ist hierfür Polylang (bisher hat für mich immer die kostenfreie Version ausgereicht).

WordPress-Plugin Polylang: Zweisprachig bloggen leicht gemacht

Der Grund? Es ist sehr einfach in der Handhabung und funktioniert toll:

Du erstellst einen Beitrag und stellst die Sprache ein – zum Beispiel Deutsch. Dann kopierst du diesen Beitrag, übersetzt ihn und stellst dort deine Zweitsprache ein. Schon fertig. 🙂 

Mit dem Plug-in kannst du in die Sidebar oder im Menü außerdem eine Sprachauswahl einfügen (z.B. kleine Flaggen). Und je nachdem, worauf geklickt wird, wird die entsprechende Seite angezeigt.

Menü mit Sprachwechsel-Funktion
Menü mit Sprachwechsel-Funktion: auf der deutschen Version wird nur das Icon für die englische Variante angezeigt.

Und auch andere Elemente wie das Menü oder die Widgets in der Sidebar lassen sich mit dem Plug-in übersetzen.

SEO für mehrsprachige Blogs

Ganz wichtig: Du musst Google ganz eindeutig sagen, dass es den gleichen Text auf Deutsch und (zum Beispiel) auf Englisch gibt. Denn sonst ist es für Google Duplicate Content und der wird, wie wir ja wissen, gerne abgestraft. 

Auch dafür ist Polylang toll. Durch das Einstellen der Sprache im jeweiligen Beitrag signalisiert das Plug-in Google ganz genau: Das ist der deutsche Text und das ist der englische Text = kein Duplicate Content.

Es ist also nicht nur dafür gut, dass die Leser die verschiedenen Versionen deines Blogs unterscheiden können, sondern auch, damit Google das kann.

Fazit: Die Vor- und Nachteile eines zweisprachigen Blogs

Du siehst: Wie alles im Leben hat auch ein zweisprachiger Blog seine Vor- und Nachteile. Vielleicht hilft dir diese kleine Übersicht auch noch mal bei deiner Entscheidungsfindung für oder gegen eine zweite Sprache auf deinem Blog. 🙂

Vorteile eines zweisprachigen Blogs

  • Höhere Reichweite – du erreichst potenziell viel mehr Menschen und hast damit mehr Möglichkeiten, Kunden zu gewinnen, Umsatz zu generieren und deinen Expertenstatus aufzubauen.
  • Verbesserung deiner Fremdsprachenkenntnisse – das ist aber wohl eher für private Blogs interessant.

Nachteile eines zweisprachigen Blogs

  • Du solltest die Fremdsprache richtig gut beherrschen, sonst ist es für den Leser nicht schön zu lesen.
  • Evtl. zusätzliche Kosten durch die Auslagerung der Übersetzung.
  • Hoher Zeitaufwand durch eigene Übersetzung und Marketing in der zweiten Sprache.

Meine Meinung: Nur, wenn ein zweisprachiger Blog mit deinen Zielen übereinstimmt, die kulturellen Unterschiede deiner Zielgruppe nicht zu groß sind und du sattelfest in der zweiten Sprache bist, macht ein mehrsprachiger Blog wirklich Sinn.

Dann finde ich es übrigens auch nicht schlimm, wenn du deine Texte professionell übersetzen lässt. Dennoch solltest du ein einfaches Gespräch und vielleicht auch Social Media Beiträge selbst in der Sprache hinbekommen. Damit die Kosten für die Auslagerung überschaubar bleiben und vor allem, damit du mit deinen Lesern kommunizieren kannst.  

Und auf jeden Fall möchte ich dir mitgeben: Wenn du dich für einen zweisprachigen Blog entscheidest, bekommst du meinen allergrößten Respekt 👍🏻 🍀

Jetzt interessiert mich natürlich: Hast du schon mal darüber nachgedacht, deinen Blog zweisprachig zu führen? Wenn ja, berichtet gern darüber! Ich finde das ein super spannendes Thema und bin gespannt auf deine Erfahrungen. 🤗

Und an die, die noch keinen zweisprachigen Blog führen und noch mit dem Gedanken spielen: Hat euch dieser Beitrag geholfen? Gebt mir gern Feedback in den Kommentaren. 🙂

6 Kommentare zu „Zweisprachig bloggen: ja oder nein?“

  1. Für mich lohnt es sich, in zwei Sprachen zu schreiben, denn ich möchte gerne Touristen aus dem Ausland motivieren, eine Reise bei mir zu buchen oder meine Unterstützung zu erbitten.
    Ich arbeite mit WIX und finde es nicht, dass es so viel mehr Aufwand ist.
    Meiner Meinung nach sollte man sich die Mühe aber in der Tat nur machen, wenn man auch die Zielgruppe des anderen Landes gezielt ansprechen möchte.
    viele Grüße
    Signe von Winefun

  2. Hallo,
    ich blogge mehrsprachig, weil ich an der Sprachgrenze wohne und mit Polylang funktioniert das sehr gut. Ich kann aber bestätigen, dass der Aufwand schon grösser ist. Ich weiss noch nicht, ob sich das wirklich lohnt, ich hoffe aber, mehr Leser auf meinen Blog zu bringen. Bis jetzt halten sich die Leser in den verschiedenen Sprachen etwa die Waage.
    Viele Grüsse
    Daniela von saporidelmondo

  3. Hallo liebe Janneke,

    herzlichen Dank für diesen tollen Artikel! Ich erwäge ebenfalls zweisprachig zu bloggen, da ich auf meinem Blog (touristische) Informationen über die Region Périgord-Dordogne teile, die auch für Einheimische oder französische Zugewanderte interessant sind. Vorläufig verweilt das Projekt Zweisprachigkeit aus Zeitgründen jedoch noch etwas im Eisschrank ;- )

    Viele Grüße aus dem Périgord
    Karin

  4. Ich habe eine Webseite, die ich eventuell Übersetzen möchte. Gut zu wissen, dass man sicherstellen sollte, dass die angebotenen Produkte auch im Ausland angeboten werden sollten, bevor man eine Übersetzung macht. Ich werde dafür einen Dolmetscher beauftragen.

  5. Interessanter Artikel, danke! Ich will auf jeden Fall auch irgendwann (d.h. ich bin Bloganfängerin und muss erstmal überhaupt ins Bloggen „reinkommen“) zweisprachig bloggen – bei mir ist es allerdings so, dass Englisch Teil meines Expertenprofils ist. Deswegen will ich auf jeden Fall alle meine englischsprachigen Bloginhalte selbst schreiben; wahrscheinlich auch nicht einfach Übersetzungen, sondern zum gleichen Thema nochmal einen Artikel auf Englisch (und möglicherweise auch nicht immer dieselben Inhalte in beiden Sprachen – je nachdem, wie es passt).

    Ich bin „fit“; ich schreibe meine Doktorarbeit (englische Sprachwissenschaft) auf Englisch; und in Deutschland müssen Doktorarbeiten als Buch veröffentlicht werden – also werde ich auf jeden Fall irgendwann ein englischsprachiges Produkt mit potentieller internationaler bzw. englischsprachiger Zielgruppe (wenn auch einer sehr speziellen akademischen Zielgruppe) haben, das ich über den Blog bewerbe. Bei anderen Produkten – Onlinekursen, E-books und was es alles gibt (ich weiß noch nicht, in welche Richtung es bei mir gehen wird; will aber aus der Doktorarbeit etwas entwickeln) – weiß ich noch nicht, wie ich es machen werde; aber Workshops/Präsentationen auf Englisch habe ich an der Uni auch oft gemacht (das wäre also bei mir grundsätzlich kein Problem).

    Aber es stimmt schon, man sollte sehr fit in der Sprache sein – wobei das natürlich auch Übungssache ist. Darüber werde ich sicher auch mal den einen oder anderen Blogartikel schreiben…

    Liebe Grüße!

  6. Zweisprachiges Bloggen ist eine coole Sache, damit erreicht man noch mehr Leser. Bist du dann selbst auch zweisprachig aufgewachsen? Ich würde meine Texte wahrscheinlich einfach mit einer Übersetzung überarbeiten.

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