Guestblogging Basics: So erstellst du einen Blog Style Guide + gratis Checkliste

Guestblogging Basics: So erstellst du einen Blog Style Guide

Guestblogging Basics: So erstellst du einen Blog Style Guide + gratis Checkliste

In der Vergangenheit habe ich ja schon das ein oder andere Mal anklingen lassen, wie wichtig Gastbloggen ist und was man dabei tun oder besser vermeiden sollte. Einer der Punkte in meiner Gastblogger Knigge sind die Designvorgaben. Denn die sind nicht nur wichtig, wenn du einen Gastartikel auf einem anderen Blog schreiben willst. Die sind vor allem dann wichtig, wenn du Gastartikel für deinen eigenen Blog akzeptierst.

Guestblogging Basics: So erstellst du einen Blog Style Guide Klick um zu Tweeten

Der heutige Artikel ist also für all jene, die ihren Blog als Plattform für andere Blogger zur Verfügung stellen wollen. Ich gebe dir Tipps, worauf du dabei achten musst, wenn du andere Blogger einlädst auf deinem Blog zu schreiben. Am Ende hast du einen Blog Style Guide, den du auf deinem Blog veröffentlichen oder Gastautoren schicken kannst. 

Was ist ein Style Guide?

So, vielleicht hast du ja alleine bei dem Wort „Style Guide“ schon Fragezeichen über dem Kopf? Ja, ich werfe wieder mal mit Fachgebriffen um mich – aber wie immer erkläre ich dir auch genau, was sie bedeuten. Ein Style Guide beschreibt z.B. welche Farben oder Schriftarten verwendet werden oder wie Blogartikel formatiert werden sollen. In Unternehmen heißt das Corporate Identity (abgekürzt mit CI), vielleicht ist dir der Begriff schon mal untergekommen. Aber ein Blog Style Guide geht noch weiter: er legt unter anderem fest, wie Leser angesprochen werden oder wie Bilder aussehen und formatiert werden sollen.

Brauche ich wirklich einen Style Guide?

Nein. Aber er erleichtert dir das Leben. Ich blogge jetzt seit knapp 8 Jahren und habe in dieser Zeit auch schon den ein oder anderen Gastartikel akzeptiert und geschrieben. Und ich kann dir von beiden Seiten sagen: er macht das Leben so viel einfacher!

Wenn du einen Artikel von einem anderen Blogger veröffentlichst, dann müssen die Qualität und das Thema stimmen. Wenn du dir nicht vorher überlegst, was du möchtest, kann es sein, dass du von einem Artikel enttäuscht bist und dich nicht traust ihn abzulehnen – weil vorher nicht ausreichend über die Rahmenbedingungen gesprochen wurde. Und dann hast du für immer einen Artikel auf deinem Blog, denn du am liebsten löschen würdest…

Und auf der anderen Seite habe ich als Gastbloggerin schon das ungute Gefühl erlebt, dass ein Gastartikel, in den ich viel Arbeit hinein gesteckt habe, nicht von dem anderen Blogger geteilt wurde. Oder dass nicht wirklich ersichtlich war, dass es sich bei einem Beitrag um einen Gastartikel von mir handelt…

Mit einem Blog Style Guide kann man sich viele Enttäuschungen beim Gastbloggen ersparen Klick um zu Tweeten

Deshalb finde ich es unheimlich wichtig, schon im Vorhinein festzulegen, wer was von wem erwarten kann. Klar, es geht auch ohne. Aber meine Erfahrung zeigt mir: mit Blog Style Guide kann man sich viele Enttäuschungen ersparen ;-)

Wie detailliert soll ein Style Guide sein?

Das kommt ganz darauf an, für wen du deinen Style Guide schreibst. Und hier unterscheide ich:

  1. für andere Blogger, die in der Regel nur einen Gastartikel bei dir veröffentlichen
  2. für regelmäßige Kolumnisten oder Co-Autoren

Wenn du Co-Autoren hast, die ihre Blogartikel selbst einpflegen, musst du auch die technischen Details (wie: welche Plugins sollten verwendet werden, welche SEO-Maßnahmen, welche Schriftarten & Farben werden für Featured Images verwendet, …) inkludieren. Wenn du aber nur hin und wieder Gastartikel akzeptierst, die du sowieso selbst einpflegst, fällt das weg. Dann reicht es aus festzulegen, ob Zwischenüberschriften verwendet werden, Zitate eingebaut werden, …

Egal ob für Gastblogger oder Co-Autoren - ein Blog Style Guide geht immer! Klick um zu Tweeten

Aber gerade bei Gastautoren kommt es darauf an, wie viele Freiheiten du ihnen lassen möchtest – oder eben nicht. Folgen deine Blogartikel einem bestimmten Schema mit einem fixen Aufbau, den auch deine Gastautoren einhalten sollen? Oder ist es okay für dich, wenn gleich auf den ersten Blick erkennbar ist, dass der Artikel nicht von dir geschrieben wurde (abgesehen von dem Hinweis, dass es sich um einen Gastartikel handelt).

Das gehört in einen Style Guide für Gastblogger

Wie schon gesagt. Du bestimmst, wie viel du deinen Gastautoren vorgeben möchtest. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht ein paar Vorschläge für dich hätte…

Blog Style Guide – Must Haves

Für mich gehört hier alles hinein, was zum Thema Zielgruppe & Nische passt. Also: worüber bloggst du überhaupt und auf wen sollte ein Blogartikel zugeschnitten sein? Im Optimalfall musst du das nicht extra dazu schreiben, aber es gibt immer wieder Gastblogger, die sich vorher nicht über deinen Blog informieren…

Außerdem gehören hier auch Dinge hinein, die zwar nicht unmittelbar mit dem Blogartikel zu tun haben, aber mit den Voraussetzungen, Pflichten und Vorteilen, die sich für den Gastblogger ergeben. Das sind zum Beispiel diese Fragen: Darf der Artikel mehrfach veröffentlicht werden? Wer übernimmt das promoten des Artikels? Welche formalen Kriterien soll ein Blogartikel haben (z.B. Maximale Anzahl von Promotionlinks, Mindestanzahl von Bildern, …)

Blog Style Guide – Sonstige Angaben

Abgesehen von meinen Must Have Angaben oben kann es sein, dass du Empfehlungen zu Titellängen, Textlängen, dem Einsatz von Zwischenüberschriften und Aufzählungspunkten, Aufbau des Textes (z.B. dass eine Call to Action integriert sein muss), … machen möchtest. Du solltest aber darauf achten, dass du nicht zu viele Auflagen machst. Denn das könnte dazu führen, dass Gastblogger abgeschreckt werden oder aber, dass Gastautoren in ihrer Kreativität zu sehr eingeschränkt sind. Das ist vor allem dann schlecht, wenn du deinen Lesern mit Gastartikeln mehr Vielfalt bieten möchtest.

Ein Blog Style Guide erleichtert dir und deinen Gastautoren das Leben ungemein! Klick um zu Tweeten

An dieser Stelle ist es mir übrigens ganz wichtig zu erwähnen, dass ein Blog Style Guide für Gastautoren nicht dazu da ist, sie zu schikanieren. Er ist in erster Linie ein Hilfsmittel für euch beide: Deinem Gastautor hilft er dabei, deine Zielgruppe nicht zu verfehlen und dir hilft er dabei, dass du Beiträge anderer Blogger nicht stundenlang bearbeiten musst.

Wo platziere ich meinen Style Guide für Gastblogger?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

  1. Du erstellst ein PDF, das du Bloggern zuschickst, die anfragen ob sie einen Gastartikel schreiben dürfen.
  2. Du richtest eine Seite auf deinem Blog ein, auf der du deinen Style Guide postest. Beispiel gefällig? Dann schau dir doch mal meinen Blog Style Guide an, der seit kurzem online ist! (Ja, das bedeutet, dass es ab sofort möglich ist Gastartikel auf blogyourthing.com zu schreiben ;-) )

Eine andere Sache ist es, wenn du mit Co-Autoren zusammenarbeitest. Der ist meist so detailliert, dass es mehr Sinn macht den Style Guide via PDF zu verschicken als ihn online zu stellen.

Veröffentlichst du auf deinem Blog Artikel von anderen Bloggern? Und hast du einen Style Guide? Welche Erfahrungen hast du bisher gemacht?

 

4 Kommentare zu „Guestblogging Basics: So erstellst du einen Blog Style Guide“

  1. Interessante Idee :) Ich habe leider auch oft das Problem, dass ich Gastartikel zugesendet bekomme, die ich so einfach nicht annehmen kann… Da könnte ein Style Guide echt helfen.

  2. Ha, wie du siehst klicke ich mich gerade durch deinen Blog.
    Ich finde deine Gestaltung so mega gelungen. Alles sieht so inspirierend und hochwertig aus, dass man gleich noch mehr Lust auf’s Bloggen bekommt. Auch deine Instagram-Bilder sind toll. Machst du das alles selber? Hast du eine Art Foto-Guide für Blogger?

    1. Haha, danke Michelle :-)

      Die Bilder auf Instagram habe ich selbst gemacht. Hier am Blog verwende ich für die Beitragsbilder meistens Stockbilder, weil ich mich da lieber auf die Inhalte konzentrieren möchte. Denn gute Fotos machen dauert leider auch ganz schön lange (zumindest bei mir)… Aber bei der Auswahl ist mir wichtig, dass alles zusammen passt :-)

      Liebe Grüße,
      Janneke

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