Blog erstellen in 5 Schritten: die einfache & umfassende Anleitung für deinen Blog Start

Blog erstellen in 5 Schritten: die umfassende Anleitung für deinen Start

„Ich mache das jetzt.“

Voller Elan und Tatendrang setzt du dich vor den Computer und willst losstarten. Endlich deinen eigenen Blog erstellen. Aber dann kommt die Ernüchterung in Form von unzähligen Fragen:

Wo soll ich starten? Wie geht das überhaupt? Wie viel kostet ein Blog? Und kann eigentlich jeder einen Blog starten?

Die Antworten auf all diese Fragen und die Anleitung, wie du auch als Anfänger einen Blog erstellen kannst, findest du in diesem Artikel.

Schritt 1: Deinen Blog planen – das Konzept

Das Wichtigste zu Beginn: Der Erfolg deines Blogs steht und fällt mit den Vorüberlegungen, die du dir machst. 

Der Erfolg deines Blogs steht und fällt mit den Vorüberlegungen.

Es bringt überhaupt nichts, wenn du dir bei der Technik und dem Design Mühe gibst. Ja, du hast vielleicht das Gefühl, etwas Schönes auf die Beine gestellt zu haben. Aber du willst ja kein Kunstwerk kreieren, du möchtest einen Blog starten und Leser gewinnen, oder?

Und das funktioniert nur, wenn du dir überlegst für wen, worüber und warum du einen Blog schreibst. Deshalb musst du dir folgende Punkte überlegen.

1. Warum möchte ich einen Blog erstellen?

Die wichtigste Frage überhaupt. Denn die bestimmt, wie du an die Sache herangehst. Möchtest du:

  • Einen privaten Blog erstellen, auf dem du deine Freunde und Bekannte über Reisen informierst?
  • Ihn nutzen, um anderen ein Hobby näherzubringen?
  • Ihn als Marketingkanal für dein Online Business nutzen und dadurch als ExpertIn bekannt werden?
  • Durch Affiliate Marketing oder Sponsored Posts mit deinem Blog Geld verdienen?

All das sind legitime Gründe (und es gibt noch eine Menge mehr). Wichtig ist nur, dass du den Grund für dich festlegst. Denn das bestimmt wie „professionell“ du an das Bloggen herangehst und wo du Prioritäten setzt.

2. Ideen für deinen Blog: Worüber du schreiben kannst

Wenn du an dem Punkt bist, wo du einen Blog starten möchtest, dann hast du vielleicht schon eine Idee für ein Blog Thema.

Starte mit einem Brainstorming

Oder nicht? Dann starte am besten mit einem Brainstorming. Also überlege dir, bei welchem Thema du Expertise hast. Dazu kannst du dir folgende Fragen stellen:

  • Welches Thema begeistert mich?
  • Worin bin ich gut?
  • Wobei werde ich oft um Hilfe gebeten?
  • Wofür bin ich in meinem Freundeskreis bekannt?
  • Wenn du selbstständig bist: Was biete ich für Dienstleistungen an?
Wenn du mehrere Ideen hast, dann entscheide dich für ein Thema – du kannst es im Laufe deiner Blogger-Karriere immer noch verfeinern. Klick um zu Tweeten

Wenn du mehrere Ideen hast, dann entscheide dich für die, die dir am meisten Spaß macht. Du kannst es im Laufe der Zeit immer mehr verfeinern, aber jetzt am Anfang ist es wichtig, dass du dich für ein Blog Thema und eine Nische entscheidest.

Vergiss deine Leser nicht

Wir haben uns bisher auf deine Expertise konzentriert. Um einen erfolgreichen Blog zu starten, der auch (von mehr als dir und deiner Familie) gelesen wird, ist aber Folgendes wichtig: stelle den Leser in den Fokus.

Ein erfolgreicher Blog muss den Leser in den Fokus stellen, sonst wird er nicht gelesen.

Das heißt, du musst über einen Bereich schreiben, bei dem du dich auskennst, für die es aber auch Leser gibt. Das kannst du dir so vorstellen:

Ist mein Blog Thema gut genug? Hat es potenzial?

Wie findest du heraus, ob jemand Interesse an einem Blog Thema hat? Dafür kannst du Marktforschung betreiben. Keine Angst, du musst keine kostspielige Studie in Auftrag geben. Hier sind ein paar Möglichkeiten für deine Recherche:

  • Durchsuche die Amazon Bestsellerlisten: Gibt es zu deiner Idee schon Bücher?
  • Mach die Google-Suche: Sind andere Blogs zu dem Thema vorhanden?
  • Schau bei Facebook rein: Gibt es Facebook-Gruppen, wo das Thema diskutiert wird?
  • Mach eine Keyword-Recherche, z.B. mit dem kostenlosen Tool Ubersuggest: Wird nach deinem Blog Thema gesucht?
Blog erstellen in 5 Schritten: Thema-Recherche mit dem kostenlosen Keyword-Tool Ubersuggest

Wenn du zumindest eine dieser Fragen mit “Ja” beantworten kannst, dann hast du dir ein gutes Thema mit Potenzial ausgesucht. 

Es ist ein Fehler zu glauben, dass du die einzige mit deinem Blog Thema sein musst.

Es ist übrigens ein Fehler zu glauben, dass du die Einzige mit deinem Blog Thema sein musst. Im Gegenteil: Wenn es sonst noch niemand aufgegriffen hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass nicht genug Interesse da ist, groß.

3. Einsprachig oder mehrsprachig: Sollte ich in mehreren Sprachen bloggen?

Eine Frage, die du dir noch stellen solltest, bevor du dich ans Finden deines Blog Namen machst, ist folgende: Möchte ich nur deutsch oder mehrsprachig bloggen?

Es klingt verlockend, in mehreren Sprachen zu schreiben und so eine größere Zielgruppe erreichen zu können. Allerdings stehen diesem Vorteil einige Nachteile gegenüber.

Vorteil vom bilingualen Bloggen:

  • Du hast mehr potenzielle Reichweite.

Nachteile vom bilingualen Bloggen:

  • Du musst die Fremdsprache sehr gut beherrschen, damit du mit deinen Artikeln das ausdrücken kannst, was du wirklich meinst.
  • Du brauchst deutlich mehr Zeit, weil du einen Text nicht nur einmal, sondern mehrfach schreiben musst.
  • Oder du investierst mehr Geld in deinen Blog, wenn du eine Übersetzungsagentur beauftragst.
  • Auch technisch ist es mehr Aufwand, weil du z.B. für WordPress ein Plugin wie Polylang nutzen musst.

Außerdem musst du überlegen, ob ein bilingualer Blog für dich wirklich Sinn hat. Wenn du zum Beispiel im deutschsprachigen Raum eine Dienstleistung anbietest, konzentriere dich lieber voll und ganz auf diese Zielgruppe.

Überlege, ob mehrsprachig zu bloggen für dich wirklich Sinn hat, oder ob es nur Mehraufwand bedeutet. Klick um zu Tweeten

Mein Tipp: Starte erst mit einer Sprache, eine zweite kannst du dann später immer noch dazu nehmen!

4. Blog Name und Domain finden

Sobald du dein Thema weißt, kannst du dich auf die Suche nach einem Namen machen. Obwohl das alleine schwierig genug ist, gibt es auch noch ein paar Dinge, auf die du achten solltest:

Kriterien für gute Blog Namen

  • Er sollte kurz & prägnant sein, mit einem Blick zu erfassen.
  • Mach ihn so einfach wie möglich, damit er gut zu merken ist.
  • Vermeide Zahlen, Buchstabenkolonnen oder Fremdwörter.
  • Der Name sollte keine Umlaute (ä,ü,ö) beinhalten oder ein scharfes S (ß).
  • Achte darauf, dass er leicht auszusprechen ist.
  • Im Idealfall beschreibt der Name sogar das Thema deines Blogs.
  • Achte darauf, dass er zeitlos ist und dir noch in 3 oder 4 Jahren gefällt.
  • Er muss unbedingt einzigartig sein, damit es nicht zu Verwechslungen kommt.

Zusammengefasst könnte man (für die meisten Fälle) sagen:

Versuche, einen Blog Namen zu finden, der das Thema beschreibt und leicht im Gedächtnis hängen bleibt.

Recherchiere, ob deine Domain noch frei ist

Bevor du dich in einen Namen verliebst, recherchiere, ob er schon vergeben ist. Das kannst du folgendermaßen tun:

Außerdem empfehle ich dir, gleich zu Beginn zu prüfen, ob dein gewünschter Blog Name auch auf den Social Media Kanälen frei ist. Das kannst du zum Beispiel mit dem Tool namechk.com machen. Denn es gibt nichts Nervigeres, als festzustellen, dass die Domain zwar verfügbar ist, du aber für Social Media einen anderen Benutzernamen bräuchtest…

Blog erstellen in 5 Schritten: Das kostenlose Tool Namech_k zeigt dir, ob dein Wunschname noch frei ist

Schritt 2: Die Technik

Das Konzept, also die ganzen Vorüberlegungen zu deinem Blog, steht? Dann kannst du dich jetzt an die Technik wagen. Und gleich zu Beginn als Entwarnung: Es ist nicht so kompliziert, wie du vielleicht denkst. 

Die richtige Blog-Plattform nutzen

Auch hier musst du dir zu Beginn wieder eine strategische Frage stellen: Welche Blog-Plattform nutze ich?

Eine Blog-Plattform ist quasi die Software, die du verwenden kannst, um deinen Blog zu erstellen. Es gibt eine Reihe kostenloser Blog-Plattformen wie Jimdo, Wix, WordPress.com, Squarespace, …

Gerade am Anfang ist es verlockend, auf diese gratis Dienste zurückzugreifen. Allerdings rate ich davon ab, wenn du vorhast mit deinem Blog Geld zu verdienen und ein Online-Business aufzubauen.

Vor- und Nachteile von kostenlosen Blog-Plattformen

Vorteile:

  • Die Installation ist einfach (Anmeldung genügt).
  • Es sind so gut wie keine Technik-Kenntnisse notwendig.
  • Eine Wartung des Systems ist nicht nötig.

Nachteile:

  • Du bist von einem Anbieter abhängig.
  • Hin und wieder ist der Umzug schwierig, weil teilweise nur eingeschränkte Exportfunktionen angeboten werden.
  • Der Funktionsumfang ist oft überschaubar.

Sind Website-Baukästen komplett unbrauchbar? Nein, wenn du zwar im Internet vertreten sein möchtest, aber keine Ambition hast, deinen Blog in Zukunft zu monetarisieren.

Website-Baukästen sind nur dann eine Option, wenn du zwar im Internet vertreten sein möchtest, deinen Blog aber weder jetzt noch in Zukunft monetarisieren möchtest. Klick um zu Tweeten

Wo ist der Unterschied zwischen WordPress.com und WordPress.org?

Oft herrscht Verwirrung, wenn man von WordPress spricht, denn es gibt 2 Varianten: WordPress.com und WordPress.org.

WordPress.com ist nichts anderes als ein Website-Baukasten wie Jimxo, Wix & Co. Du musst dich um nichts kümmern, kannst aber trotzdem mit der Software WordPress bloggen.

WordPress.org hingegen ist auch als “selbst gehosteter” WordPress Blog bekannt. Hier lädst du dir die Software WordPress herunter und installierst sie anschließend auf deinem eigenen Webspace, dem Speicherplatz im Internet (siehe nächster Punk: Hoster).

Prinzipiell empfehle ich jedem, der einen Blog erstellen möchte, einen selbst gehosteten WordPress Blog zu nutzen.

Denn dann hast du alle Möglichkeiten und auch hier ist die Investition überschaubar.

Vor- und Nachteile eines selbst gehosteten Blogs

Vorteile:

  • Du hast alle Freiheiten, was Design usw. betrifft.
  • Du kannst deinen Blog um unbegrenzt viele Funktionen (sog. Plugins) erweitern.
  • Unabhängigkeit! Deine Inhalte gehören dir und sonst niemandem.
  • Das selbst hosten ist kostengünstig. Beim Hoster All-Inkl * kannst du ab € 4,95 pro Monat starten.
  • Es gibt eine aktive Community – wenn du Fragen hast, findest du so gut wie immer eine Lösung.

Nachteile:

  • Du bist für die Betreuung deiner Website (Wartung, Technik) selbst verantwortlich.

Für die weiteren Schritte gehe ich davon aus, dass du professionell Bloggen möchtest und einen Blog mit WordPress.com, also einen selbst gehosteten WordPress Blog erstellst.

Hosting & Webspace

Jetzt ist es an der Zeit, einen Hoster auszusuchen.

Bei einem Hoster kannst du Webspace mieten – salopp gesagt den Speicherplatz im Internet, auf dem dein Blog abgespeichert ist.

Auch hier gibt es wieder viel verschiedene Auswahl von sehr günstig bis ziemlich teuer.

Du solltest nicht auf Lockangebote von großen Billighostern wie z.B. 1&1, Strato oder HostEurope zurückgreifen. Denn das kann deinem Blog schaden (langsame Ladezeiten, Serverausfälle, …)

Ich nutze seit einigen Jahren all-inkl.com * und bin mit dieser Auswahl sehr zufrieden. Der Support ist schnell und gut (auch ein wichtiges Kriterium) und es ist ein deutsches Unternehmen, was datenschutzrechtlich von Vorteil ist.

Blog erstellen in 5 Schritten: Beim Hoster All-Inkl kannst du WordPress installieren

Ich empfehle dort gerne den Tarif „PrivatPlus“, damit kannst du deinen Blog DSGVO-konform einrichten, hast 5 Domains inkludiert, 100GB Speicherplatz und die Möglichkeit, eine eigene E-Mail Adresse mit deiner Domain zu erstellen. Also alles, was du brauchst. Mit 7,95 Euro pro Monat fallen die Kosten auch nicht zu sehr ins Gewicht.

Eine andere empfehlenswerte Möglichkeit, allerdings mit 15 Euro pro Monat zwar etwas teurer, ist Raidboxes *. Raidboxes hat sich auf WordPress spezialisiert und das zahlt sich unter anderem performancemäßig aus (was wiederum sehr gut für deine Suchmaschinenoptimierung ist). Auch ist der Support ausgezeichnet und es ist ein deutsches Unternehmen.

WordPress installieren & einrichten

Der nächste Schritt ist der einzige, der so richtig technisch ist: Es geht daran, WordPress zu installieren und einzurichten.

Viele Hoster bieten eine 1-Klick-Installation (bei All-Inkl. heißt das Software-Installer) an, bei der du durch den Installationsprozess geleitet wirst. Bei All-Inkl. habe ich damit gute Erfahrungen gemacht, bei anderen Hostern kann es sein, dass Konfigurationen vorgenommen werden, die du dann manuell ändern musst.

Eine ausführliche Schritte-für-Schritt Anleitung, wie du WordPress von Grund auf installierst, findest du hier bei MissWebdesign.

Sobald WordPress läuft, gibt es noch ein paar erste Dinge zu tun:

  1. Lösche die Beispiel-Seite und den Beispiel-Beitrag.
    Du möchtest ja schließlich deine eigenen Inhalte erstellen, oder?
  2. Ändere die Permalink Struktur.
    Ein Permalink ist der Link, der auf deine Blogartikel verweist. Standardmäßig sind diese Links sehr lange, was weder deine Leser noch Google sonderlich freut. Wähle beim Punkt “Einstellungen -> Permalinks” die Option “Beitragsname” aus und das war’s auch schon.
    Das solltest du unbedingt machen, noch bevor du deinen ersten Artikel veröffentlichst. Machst du das später, kann es sein, dass bestehende Verweise auf deine Blogartikel die Leser auf eine Fehlerseite führen.
  3. Installiere benötigte WordPress Plugins.
    Die Faustregel gilt hier: So viele wie nötig, so wenig wie möglich. Eine Liste mit meinen Must-have Plugins sowie ausführliche Installationsanleitungen findest du in meiner Blogothek.
Du bist auf der Suche nach verständlichen WordPress Tutorials für Frauen? Komm in die Blogothek Pro!

Und schon bist du bereit und kannst deinen ersten Blogartikel schreiben!

Schritt 3: Ein WordPress Theme finden

Du schreibst also deine ersten Blogartikel. Aber so richtig hübsch ist dein Blog noch nicht?

Das liegt daran, dass du noch kein Theme hast!

Ein Theme bestimmt bei WordPress, wie das Design deines Blogs aussieht. Auch hier gibt es wieder eine große Anzahl – sowohl gratis als kostenpflichtig.

Du findest eine ganze Auswahl an kostenlosen Themes direkt in WordPress unter dem Punkt „Design“.

Blog erstellen in 5 Schritten: WordPress Themes hinzufügen
Links beim Punkt „Design“ findest du eine Übersicht deiner Themes und kannst durch Klicken auf „Neues Theme hinzufügen“ aus kostenlosen Themes wählen.
Blog erstellen in 5 Schritten: WordPress Themes verwalten
Bei den kostenlosen Themes kannst du aus über 3.000 wählen und nach Funktionen filtern.

Ich empfehle dir, dich erst mal dort umzusehen und dann zu überlegen, was du gerne für Funktionen hättest. Denn meiner Erfahrung nach merkst du erst während des Gebrauchs, welche Anforderungen du an dein Blog Design wirklich hast.

Starte mit einem kostenlosen Theme, denn erst während des Gebrauchs merkst du, welche Anforderungen du an dein Blog Design hast.

Auf lange Sicht ist es aber besser, ein kostenpflichtiges Premium Theme zu kaufen. Damit bist du individueller und hast oft mehr Möglichkeiten, es an deine Bedürfnisse anzupassen.

Themes findest du zum Beispiel bei Marktplätzen wie Creativemarket*. Oder du nutzt das Divi-Theme von Elegant Themes*, damit kannst du ganze Webseiten via Drag & Drop nach deinen Wünschen gestalten. Aber Achtung: Das solltest du nicht als Anfänger machen, denn dann verlierst du dich in den vielen Möglichkeiten …

Blog erstellen in 5 Schritten: WordPress Theme Divi

Schritt 4: Inhalte erstellen

Wenn du es noch nicht gemacht hast, dann ist es endlich an der Zeit, den ersten Content zu erstellen!

Bei WordPress wird zwischen 2 Arten von Inhalten unterschieden: Seiten und Beiträge.

Seiten für deinen Blog

Seiten sind statisch. Du erstellst sie ein Mal und änderst sie nur geringfügig. Es gibt ein paar, die du auf deinem Blog auf jeden Fall haben solltest. 

Seiten sind relativ statisch – du erstellst sie ein Mal und änderst sie nur geringfügig. Klick um zu Tweeten

Und zwar diese hier:

  1. Deine Über Mich – Seite (denn sie wird am meisten geklickt und hilft dabei, Vertrauen aufzubauen)
  2. Das Impressum
  3. Die Datenschutzerklärung (siehe hier, was du bei deinem Blog DSGVO-mäßig beachten musst)
  4. Eine Kontakt-Seite, damit deine Leser wissen, wie sie dich erreichen.
  5. Wenn du etwas mit deinem Blog verkaufen möchtest, dann brauchst du natürlich auch eine Seite, auf der deine Angebote aufgelistet sind.

Beiträge auf deinem Blog

Beiträge sind das, was wir unter Blogartikel verstehen: Artikel, die du regelmäßig veröffentlichst und die chronologisch in umgekehrter Reihenfolge auf deinem Blog angezeigt werden.

Beiträge sind das, was wir unter Blogartikel verstehen: Artikel, die du regelmäßig veröffentlichst und die chronologisch auf deinem Blog angezeigt werden. Klick um zu Tweeten

Um einen erfolgreichen Blog zu erstellen, solltest du für deine Blogartikel einige Dinge beachten:

  • Wähle ein Thema aus, das deine Leser interessiert und mit dem du ein Problem löst oder eine Frage beantwortest
  • Veröffentliche regelmäßig Artikel, nicht nur alle heiligen Zeiten. Um die Übersicht zu behalten, empfehle ich dir einen Redaktionsplan zu erstellen, in dem du alle geplanten Artikel, Ideen und Veröffentlichungsdaten festhältst.
  • Schreibe lange Blogartikel. Die haben nicht nur ein besseres Ranking bei Google, sondern werden auch öfter verlinkt – was dir wiederum mehr Besucher bringt.
  • Bring Struktur in deine Blogartikel. Sortiere einerseits deine Gedanken, bevor du anfängst zu schreiben. Und verwende andererseits Zwischenüberschriften, Aufzählungen und Formatierungen, damit man deine Artikel besser lesen kann.
  • Verwende viel Zeit darauf, eine geniale Überschrift für deinen Blogartikel zu finden. Das ist das erste (und manchmal auch einzige), mit dem deine Leser in Kontakt kommen.

Einen ausführlichen Guide, wie du Blogartikel schreibst, findest du hier: Blog schreiben 1×1: so wird jeder Artikel ein Erfolg

Phase 5: Blog Besucher bekommen

Inhalte zu erstellen ist natürlich nicht alles. Den meisten Bloggern – egal ob als Hobby oder weil du dich für dein Online Business als ExpertIn positionieren willst – ist es wichtig, Blog Leser zu bekommen.

Zuerst ein kurzer Blick in die Realität: 

Besucher kommen nicht von alleine, sondern du musst deinen Blog bewerben.

Das heißt, kräftig die Werbetrommel rühren, damit möglichst viele Leser auf dich aufmerksam werden.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie du Traffic (also Besucher) auf deinen Blog bekommst. Welche davon du auswählst, hängt einerseits von deiner Zielgruppe und andererseits von deinen Vorlieben ab.

Hier ist eine Übersicht über die wichtigsten Kanäle, deinen Blog bekannt zu machen. Noch mehr Möglichkeiten findest du in meinem Blogartikel Blog bekannt machen: 50+ einfache Tipps für mehr Leser

Google & Co (SEO)

Damit du bzw. dein Blog in den Suchergebnissen erscheint, musst du SEO-optimierte Blogartikel schreiben. 

Das Schöne an dieser Methode ist, dass du sie kostenlos umsetzen kannst, allerdings kommst du nicht darum herum etwas Zeit investieren, um dir die wichtigsten SEO-Grundlagen für Blogger anzueignen. 

Davon hast du aber einen langfristigen Vorteil, denn so kommen Besucher über Monate und oft sogar Jahre über Suchmaschinen auf deinen Blog.

Social Media

Social Media ist nicht nur ein guter Ort um Beziehungen zu pflegen und knüpfen, sondern kann auch deinem Blog zu viel Bekanntschaft verhelfen. 

Besonders beliebt ist bei Bloggern die Plattform Pinterest, die nachhaltig neue Besucher auf den Blog bringt. Alles darüber findest du in diesem Artikel: Pinterest für Blogger: So machst du deinen Blog “pinteresting”

Aber auch andere Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter können dir zu mehr Reichweite verhelfen. Wichtig ist hier vor allem, dass du einen Kanal wählst, auf dem die Zielgruppe deines Blogs unterwegs ist.

Allgemeine Tipps, wie du mehr Leser über Social Media gewinnst, kannst du hier nachlesen: 4 effektive Wege, wie du garantiert mehr Traffic via Social Media bekommst

Bezahlte Anzeigen

Wenn du etwas Budget in die Bekanntheit deines Blogs stecken möchtest, dann bieten sich Facebook und Google Ads an. Der Vorteil ist, dass du ziemlich genau messen kannst, wie viele Besucher über diese Maßnahmen auf deinen Blog kommen. Der Nachteil ist, dass es für Einsteiger nicht immer einfach ist, Anzeigen kosteneffektiv zu schalten und dass deine Ads regelmäßig kontrolliert werden sollten. Ach ja, und dann ist da noch die Sache mit dem Budget…

Vernetzung mit anderen Bloggern

Eine Methode, die ich immer wieder gerne empfehle, ist die Vernetzung mit anderen Bloggern. Schließe dich mit anderen zusammen und bewerbt eure Blogs gegenseitig. Das bringt dir eine größere Reichweite und macht auch noch mehr Spaß, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht.

Du siehst, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Besucher für deinen Blog zu bekommen. Versuche eine Methode nach der anderen aus und teste, ob sie dir Richtige für dich ist. Aber Achtung: Teste nicht alle auf einmal, denn dann weißt du nicht, welche wirklich erfolgreich ist und bist viel zu schnell überfordert.

Fazit

Ja, einen Blog zu erstellen ist mit Aufwand verbunden. Aber der lohnt sich, spätestens wenn der erste Kommentar hinterlassen wurde oder der erste Kundenauftrag über den Blog zustande gekommen ist.

Wichtig ist mir, am Schluss noch einmal zu betonen: 

Einen Blog zu erstellen ist ein Marathon, kein Sprint.

Bloggen ist harte Arbeit und es braucht Durchhaltevermögen, bis der Blog so richtig abhebt. Aber je mehr Zeit du in die Vorbereitung steckst, desto einfacher wird es sein, mit deinem Blog auch Kunden und Leser zu gewinnen.

Wenn du Hilfe beim Erstellen deines Blogs benötigst, dann komm in meine Blogothek. Dort findest du einen interaktiven Fahrplan, in dem du für all die Punkte aus diesem Artikel detaillierte Anleitungen und Video-Tutorials findest. Sowie eine Community, die dich beim Aufbau deines Blogs unterstützt.

Starte jetzt deinen eigenen erfolgreichen Blog mit einen Schritt-für-Schritt Blgo Fahrplan!

Wenn du Fragen zum Erstellen deines Blogs hast oder dir der Artikel dabei geholfen hat, dann hinterlasse mir einen Kommentar!

14 Kommentare zu „Blog erstellen in 5 Schritten: die umfassende Anleitung für deinen Start“

  1. Hi Janneke, vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps. Mein Blog ist so gut wie fertig, aber noch nicht live. Allerdings habe ich ihn bei Wix erstellt. Dass dies nicht die kompatibelste Lösung ist, ist mir bekannt, aber ich hatte beschlossen einmal zu starten und wenn es tatsächlich anläuft bei Bedarf den Blog zu transferieren. Mit Webseiten ist das eigentlich gut möglich. Nun schreibst du aber, dass sich dies als schwierig gestalten könnte. Was sind aus deiner Sicht die größten Hürden? Ich höre eben auch anderes als nur Positives über WordPress… einige meinen man sei auf Programmierkenntnisse angewiesen und solle wenn, dann eher ein teureres Theme verwenden, da man sonst Gefahr laufen würde, dass der Blog am Ende nicht reibungslos funktioniert. Mir war dies zu unsicher. Aber ich möchte meinen Blog monetarisieren und sehe da bis jetzt bei Wix noch keine Probleme. Womit müsste ich rechnen?
    Liebe Grüsse und danke Carolin

    1. Hallo Carolin!
      Gerne, es freut mich, dass ich dir mit meinen Tipps helfen konnte!
      Ich habe schon ein paar Mal gehört, dass es Probleme beim Transfer von Blogartikeln gab und dass die manuell umgezogen (also mit Copy und Paste) werden mussten. Solange du nur eine handvoll Beiträge hast ist das vielleicht kein Problem, aber je mehr es werden, desto umfangreicher wird das…

      Natürlich ist auch WordPress nicht perfekt, so ehrlich muss ich sein ;-) Aber du hast die größten Entwicklungsmöglichkeiten was ich gerade für ein Online Business sehr wichtig finde. Programmierkenntnisse sind im Normalfall nicht nötig, außer du möchtest irgendetwas sehr Außergewöhnliches. Und beim Theme stimme ich zu: wenn du weißt was du brauchst, solltest du dir ein „Premium-Theme“ leisten. Die gibt es aber schon ab 49 Euro/Dollar oder teilweise günstiger, das ist bestimmt nicht die größte Investition, also nicht wirklich so tragisch.

      Viele Grüße,
      Janneke

  2. Hi Janneke
    Du hast das wirklich toll erklärt, ich bin noch ganz am Anfang, habe jedoch Lust bekommen zu bloggen und genau das gehe ich sofort an. Ich bin noch recht frisch im Networkmarketing und habe leider keine passende Ausrede gefunden, mich vom Netz fernzuhalten. Ich glaube das Schreiben könnte mir dabei helfen. Schau mer mal, vielleicht bin ich in ein paar Monaten auch dabei. Ich bin gespannt und werde Dir gerne dann berichten.
    Danke schon mal für den Input.
    Liebe Grüsse Eva

    1. Hallo Eva!
      Das ist toll, dass ich dir Lust aufs Bloggen machen konnte! Das würde mich freuen, wenn du auch deinen Blog starten möchtest und freue mich, wenn du berichtest!

      Viele Grüße,
      Janneke

  3. Ich blogge bisher nur in einem Gemeinschaftsblog, weil ich aus Zeitgründen vor einem eigenen Blog zurückgescheut bin.
    Ich denke, ich kann beurteilen, dass du einen exzellenten und auch für Anfänger verständlichen Artikel geschrieben hast. Zumindest einen, den Anfänger als Ausgangspunkt nehmen können und mit Hilfe des Geschriebenen dann weitere Fragen vertiefen können.
    Ich bin auch bei all-inkl und kann es empfehlen, vor allem haben die auch einen anfängerfreundlichen Support. Ich würde auch WordPress empfehlen – der Nachteil ist eine kleine Lernkurve (Ganz ehrlich, wer schon mit MS Office-Produkten Probleme hat, der braucht WP gar nicht erst versuchen, und zwar nicht, weil er nichts reinschreiben könnte, sondern weil er/sie dann mit Wartung und Sicherheit wohl überfordert wäre). Ich empfehle das Avada-Theme. Es ist das meistverkaufte Theme, wird also wohl noch ewig Bestand haben, und wird ständig ordentlich gewartet. Und – heißer Tipp! – es gibt eine Anwendergruppe auf Facebook, wo einem (in englischer Sprache) eigentlich immer weitergeholfen wird.

    1. Danke für dein Feedback, Martina!
      Ja das stimmt, wenn man mit Technik so überhaupt nichts am Hut hat, dann sollte man sich aber auch fragen, ob man wirklich ein Online Business starten möchte bzw. sich jemanden suchen, der die Technik für einen übernehmen kann.

      Avada kenne ich auch, hier ist aber das gleiche Problem wie bei Divi: es gibt so viele Möglichkeiten, dass man sich im Blog Design verlieren kann noch bevor man anfängt zu schreiben :-)

      Viele Grüße,
      Janneke

  4. Hallo Janneke
    Vielen Dank für den tollen Beitrag. Ich bin jetzt jedoch ein wenig verwirrt was wp.com und wp.org betrifft. Im Abschnitt „DIE RICHTIGE BLOG-PLATTFORM NUTZEN“ vergleichst du die gehostete und selbst gehostete Plattform. Dabei verwendest du in den Zwischentiteln zweimal worpress.com. Meintest du beim einen nicht wordpress.org? Oder lese ich das falsch?
    Jedenfalls wäre meine Frage folgende: Betreibst du deinen Blog über .com oder .org? Mir scheint das .org recht kompliziert wenn man selber nicht programmieren möchte/kann. Wenn du .com verwendest, warum hast du dich nicht z.B. für Wix oder Squarespace entschieden?

    1. Hallo Mirjam!
      Vielen Dank für den Hinweis und deine Aufmerksamkeit! Das zweite Mal sollte dort wordpress.org stehen!

      Ich betreibe einen selbst gehosteten Blog, also mit WordPress.org. So kompliziert ist das nicht und es hat den riesigen Vorteil, dass du nachher viel mehr Möglichkeiten hast.

      Wenn du dich für ein Baukasten-System entscheiden solltest, würde ich immer WordPress vor Jimdo & Co empfehlen. Denn WordPress wurde speziell fürs Bloggen entwickelt, was man meiner Meinung nach auch merkt. Die anderen Systeme sind eher auf den Bau einer Website ausgelegt und da ist das Bloggen – so weit ich getestet habe – oft umständlich…

      Viele Grüße,
      Janneke

  5. Pingback: Vom Schreiben und Bloggen – susi.unentschieden

  6. Hi, ich bin Anna und bastle und probiere ein wenig mit WordPress herum. Du schreibst man soll keinen kostenlosen Baukasten verwenden, wenn man irgendwann monetarisieren möchte. Meine Frage ist warum nicht?

  7. Pingback: Blog erstellen in 5 Schritten: die umfassende Anleitung für deinen Start | Blog Your Thing – links

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